In den letzten drei Generationen hat sich viel getan in Katar, dem kleinsten Staat der arabischen Halbinsel. Seit der Entdeckung von Öl und riesiger Erdgasreserven wurden die Bewohner innert kurzer Zeit von bitterer Armut in eine Welt beispiellosen Reichtums geschleudert. Der Umstieg in die "westliche Welt" fällt vielen Einwohnern von Katar auch heute noch schwer, weshalb sich das Land wieder mehr seiner alten Traditionen besinnt. Ein Zeichen dafür: Die Regierung startet eine Kampagne für eine neue Kleiderordnung für Touristen und Ausländer allgemein.
Den Spagat zwischen alter und "moderner" Welt zu schaffen, daran hatten die derzeit rund 280`000 Katarer schon seit Beginn des Erdöl-Reichtums zu knabbern.
Doch besonders in den letzten Jahren wuchs in der Bevölkerung eine Bewegung, die von den rund 1,8 Millionen ausländischen Bewohnern, aber auch besonders von Touristen verlangt, sich an alte Landestraditionen von Katar zu halten.
Ende Mai 2014 wurde im Rahmen dieser Bewegung eine Kampagne gestartet, die den "Wunsch der Bürger von Katar zum Ausdruck bringt, wie Ausländer auf öffentlichen Plätzen der Tradition in Katar Respekt entgegenbringen" sollen.
Ein Flyer, der Ankömmlingen bereits an jedem Flughafen in Katar in die Hand gedruckt wird, zeigt die neue Kleiderordnung, an die sich Ausländer künftig zu halten haben:
Schon seit 2012 gelten Empfehlungen, wie sich ausländische Paare in der Öffentlichkeit zu verhalten haben. So sind Singen, das Aussprechen von unanständigen Ausdrücken sowie jede obszöne Handlung in der Öffentlichkeit streng verboten.
Eine obszöne Handlung ist es übrigens bereits, wenn ein Mann seine Frau umarmt, wie der Flyer oben zeigt.
Besonders hart empfunden werden die immer strengeren Auflagen von vielen der rund 1,8 Millionen ständig in Katar lebenden Ausländer.
Die kommen aus aller Herren Länder, haben dementsprechend ihre eigene Traditionen und wurden als Arbeiter für die Öl- und Erdgasindustrie nach Katar geholt.
Die immer strengeren Vorschriften haben auch Auswirkungen auf andere Gebiete.
So hat zum Beispiel auch schon FIFA-Chef Sepp Blatter Bedenken geäussert, ob die Vergabe der Fussball-Weltmeisterschaft 2022 an Katar wirklich eine gute Idee war.
Den Spagat zwischen alter und "moderner" Welt zu schaffen, daran hatten die derzeit rund 280`000 Katarer schon seit Beginn des Erdöl-Reichtums zu knabbern.
Doch besonders in den letzten Jahren wuchs in der Bevölkerung eine Bewegung, die von den rund 1,8 Millionen ausländischen Bewohnern, aber auch besonders von Touristen verlangt, sich an alte Landestraditionen von Katar zu halten.
Ende Mai 2014 wurde im Rahmen dieser Bewegung eine Kampagne gestartet, die den "Wunsch der Bürger von Katar zum Ausdruck bringt, wie Ausländer auf öffentlichen Plätzen der Tradition in Katar Respekt entgegenbringen" sollen.
Ein Flyer, der Ankömmlingen bereits an jedem Flughafen in Katar in die Hand gedruckt wird, zeigt die neue Kleiderordnung, an die sich Ausländer künftig zu halten haben:
Schon seit 2012 gelten Empfehlungen, wie sich ausländische Paare in der Öffentlichkeit zu verhalten haben. So sind Singen, das Aussprechen von unanständigen Ausdrücken sowie jede obszöne Handlung in der Öffentlichkeit streng verboten.
Eine obszöne Handlung ist es übrigens bereits, wenn ein Mann seine Frau umarmt, wie der Flyer oben zeigt.
Was wohl die wenigsten Touristen bisher wissen: Wer sich nicht an diese Empfehlungen hält, dem drohen hohe Geldstrafen, die sofort eingezogen werden oder bis zu sechs Monate Gefängnis! Berichte in den Medien der letzten Monate haben gezeigt, dass die Katarer da keinen Spass verstehen.
Besonders hart empfunden werden die immer strengeren Auflagen von vielen der rund 1,8 Millionen ständig in Katar lebenden Ausländer.
Die kommen aus aller Herren Länder, haben dementsprechend ihre eigene Traditionen und wurden als Arbeiter für die Öl- und Erdgasindustrie nach Katar geholt.
Die immer strengeren Vorschriften haben auch Auswirkungen auf andere Gebiete.
So hat zum Beispiel auch schon FIFA-Chef Sepp Blatter Bedenken geäussert, ob die Vergabe der Fussball-Weltmeisterschaft 2022 an Katar wirklich eine gute Idee war.