Die Regierung in Rabat, Marokko will eine „islamisch gemäßigte“ , große Moschee in Badalona, Provinz Barcelona, bauen um dem grassierenden Salafismus oder Wahabismus in Katalonien eine muslimische Alternative für ihre rund 240.000 Ex-Bürger in Katalonien entgegen zu setzen! Von den ca. hundert als salafistisch geltenden (und den Behörden bekannten!) Moscheen in Spanien befinden sich rund 50 in Katalonien!
Der marokkanische Geheimdienst (DGED) hat die Migrantenszene in Spanien großflächig unter Observation, weil befürchtet wird, daß die radikalen Salafisten das Königreich Marokko bedrohen könnten.
Beide Seiten, Salafisten und Geheimdienst, werden vom spanischen Geheimdienst (CNI, früher CESID) überwacht. In Spanien leben ca. 2 Millionen Muslime, davon 400.000 oder 20% in Katalonien. Auch bei der Anzahl der Moscheen insgesamt in Spanien hält Katalonien einen 20%-Anteil, entsprechend seinem muslimischen Bevölkerungsanteil. Nur wenn es um die radikalen Salafisten und ihre Moscheen geht, dann ist Katalonien mit seinem 50%-Anteil um das 2,5-fache überproportional beteiligt, bzw. betroffen!
Kann dies eventuell mit den extrem günstigen Bedingungen zu tun haben, die Kataloniens Generalitat seinen potentiellen Neu-Bürgern einräumt? Wir wissen es nicht, einen Grund wird dieses Missverhältnis aber bestimmt haben?
Die salafistische Moschee von Salt versucht zur religiösen Referenz dieser Islam-Strömung für ganz Europa zu werden. Die salafistisch geprägte Regierung des Emirates Katar will eine Großmoschee in Barcelona bauen auf dem Gelände der historischen Stierkampfarena in der sich heute ein Einkaufszentrum befindet und unter Nutzung der neoarabischen Baustruktur der historischen Außenhülle des Gebäudes.
_____
http://www.abc.es/espana/20150424/abci-mezquita-auge-salafista-barcelona-201504241253.html