Kassel: Stadt der Kontraste

Von Christine Seiler @2MinDeutschland

Eigentlich wollte ich einen Beitrag aus Kassel schreiben. Da ich im Ferienhaus, etwa 30 km von Kassel entfernt, keinen Internetempfang hatte, wurde daraus leider nichts und ich bin schon wieder zurück in Berlin. Ich gebe es zu: Ich habe mein Internet vermisst. Nichts mit “In der Besinnung merkt man erst, wie toll das Leben ohne ständiges Onlinesein ist”. In Kassel selbst treffen Industrie und Natur kontrastreich aufeinander. Auf dem Weg in die Innenstadt fahren meine Freundinnen und ich an jeder Menge Fabrikhallen und Autohäusern vorbei, die City ist nicht gerade eine Augenweide. Enge Altstadtgässchen und urige Cafés suchen wir vergebens. Für große Enttäuschung ist jedoch nicht viel Zeit. Schon eine Stunde später statten wir Herkules einen Besuch auf der Wilhelmshöhe ab, die seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Zurecht. Ein wunderschönes Gelände, ein unglaublicher Ausblick und die beleuchteten Schloss-Wasserspiele am Abend lassen jede Enttäuschung über die Innenstadt vergessen. Ich freue mich, mit meiner Smartphone-Kamera diese schönen Momente festhalten zu können.