Käsekuchen aus dem Slowcooker

Von Magentratzerl

Meist denkt man ja bei Slowcookern an Suppem oder Eintöpfe, das ist sozusagen die Kernkompetenz😉. De Geräte können aber auch Anderes. Pumpernickel habe ich ja schon mal „gebacken“. Und als ich in „Slowcooker für 2“ einen Käsekuchen erspäht habe, da war der fällig.

Mit ein wenig Misstrauen. Nicht was die Herstellung angeht, sondern eher bezüglich der Frage, ob ich das Ding heil aus der Form bekomme. Nun, es hat geklappt. Und der Kuchen ist klasse – ein klassischer, sehr saftiger Käsekuchen. Ohne Boden, aber der ist für mich beim Käsekuchen auch eher Nebensache.

Also, los. Das Rezept ergibt einen kleinen Kuchen, der 2 bis 3 Leute erfreut:

  • 50 g Butter
  • 50 g brauner Zucker
  • 1 Ei, Größe L
  • 375 g Quark (20%)
  • etwas Vanillemark
  • 35 g Weichweizengrieß
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • Butter für die Form

Zunächst die Form des 1, 5 l Slowcookers gründlich einfetten. Dann zwei Streifen Backpapier über Kreuz einlegen, damit man den Kuchen später herausheben kann. Jetzt noch Backpapier zurechtschneiden und den Boden damit auslegen.

Jetzt Butter und Zucker schaumig rühren, dann das Ei einarbeiten. Quark und Vanille unterrühren. Den Grieß mit Backpulver und Salz mischen und in die Quarkmasse rühren. Die Masse in den Keramikeinsatz geben und glatt streichen.

Ein Küchentuch über den Keramikeinsatz legen, damit kein Kondenswasser auf den Kuchen tropft. Deckel aufsetzen und den Kuchen 2 Stunden auf „high“ garen. Dann den Slowcooker ausschalten und den Kuchen im Keramikeinsatz auskühlen lassen.

Wenn der Kuchen so weit abgekühlt ist, dass die Oberfläche fest ist (der Kuchen ist dann noch lauwarm), den Keramikeinsatz auf die (lange) Seite legen und den Kuchen mit Hilfe der Papierstreifen vorsichtig, aber nicht zu langsam auf eine Platte ziehen. Nicht heben, sonst bricht der Kuchen.

Ganz auskühlen lassen, dann genießen.