Kartoffelsalat „Schwarzer Teufel“

Von Harald Mahr

Jetzt kommt Farbe ins Spiel bzw. ins Essen

Wir bauen ja normalerweise all unsere Kartoffeln selbst an. Normalerweise…letztes Jahr war wohl aber nicht normal oder nicht weise. Unsere Kartoffelernte ist so schlecht ausgefallen, was wir kaum noch Vorräte haben.
Das ist der eine Grund. Der zweite: wir haben, in der Hoffnung, dass wir dieses Jahr wieder eine bessere Ernte erzielen, Setzkartoffeln bestellt. Aber, wie so oft, „kommt die Brühe teurer als die Brocken“, sprich: das Porto steht in keinem vernünftigen Verhältnis zur Ware. Also haben wir uns entschlossen, gleich noch einige Speisekartoffeln mit zu bestellen. Lange Suche „welche Sorte könnte/sollte man mal versuchen?“
Eine Sorte, auf die unsere Wahl gefallen ist, war „Schwarzer Teufel“. Eine festkochende Sorte mit tief violetter Färbung, die auch nach dem Kochen erhalten bleibt.
Der Geschmack ist wirklich super! Sehr kräftiger, aromatischer Kartoffelgeschmack mit deutlich nussiger Note.

Die Schale der Kartoffel ist noch viel dunkler als die Kartoffel selbst, fast schwarz, daher auch der Name „Schwarzer Teufel“.

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 kg Kartoffeln; wir: „schwarzer Teufel“
  • 1 Bund Schnittlauch
  • Olivenöl
  • 100 – 150 ml Fleischbrühe (genaue Menge hängt von der Feuchtigkeit der Kartoffeln ab)
  • Salz
  • Pfeffer, frisch gemahlen

Zubereitung:

Kartoffeln in Salzwasser gar kochen. Abgießen, etwas abkühlen lassen, dann schälen (warm lassen sich Kartoffeln besser schälen!), anschließend auskühlen lassen – möglichst über Nacht offen stehen lassen.

Die Kartoffeln schälen und in ca. 3 mm dicke Scheiben schneiden.

Die Kartoffelscheiben schichtweise in eine Schüssel geben, dabei über jede Lage etwas Öl und Fleischbrühe geben.

Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.
Salz, frisch gemahlenen Pfeffer und die Schnittlauchröllchen über die Kartoffeln geben und vorsichtig mischen.

Tipp: die Kartoffelscheiben bleiben am besten erhalten, wenn man den Kartoffelsalat mit den Händen mischt. Das ist schonender als mit jedem Salatbesteck!

Bei uns gab es zum „Schwarzen Teufel“ gepökelte Schälrippchen.