Kartoffelrisotto oder Kartoffelgemüse 2.0

Von Cucinaepiu @Whd

Im Blog Germanabendbrot habe ich die Tage ein Kartoffelrisotto gesehen. Als Fan der Kartoffel war mir sofort klar, das musst du ausprobieren. Da Steinpilze bei uns mittlerweile Mangelware sind habe ich mich zu einem kleinen Umbau des Rezeptes entschlossen. Als Topping kam ein mildes, französisches Olivenpesto obenauf. Zusätzlich kamen kurz vor Ende der Garzeit gegenüber dem Originalrezept noch ein Stich Butter und eine, in kleine Würfelchen geschnittene Paprika zu den Kartoffeln.

Die Herstellung gleicht wirklich der eines richtigen Risotto. Kleine Zwiebelwürfel und hier noch Knoblauchwürfel kurz in Olivenöl anschwitzen, dann die in kleine Würfel geschnittenen Kartoffel dazu und mit Weißwein ablöschen. Dann mit Brühe auffüllen und leise köcheln lassen damit die Brühe einzieht bzw. verdampft. Immer wieder Brühe nachgießen bis die Kartoffel weich gegart sind. Jetzt mit Salz und Pfeffer abschmecken, Butter und Parmesan unterrühren. Ganz genauso wie bei klassischem Risotto. Bei mir kamen hier noch die Paprikawürfel dazu.

Schon beim Anblick im Topf dachte ich mir, das Rezept hat den falschen Namen. Für mich ist es eher ein Kartoffelgemüse. Und statt der klassischen Mehlschwitze kommt zum Schluss der Parmesan dazu um die Säumigkeit zuerkannten.

Auch auf dem Teller lachte mich ein Kartoffelgemüse an. Deshalb nenne ich Kartoffelrisotto kurzerhand “Kartoffelgemüse 2.0″. Und das ist überhaupt nicht abwertend gemeint. Ganz im Gegenteil!

Das Originalrezept mit den Steinpilzen findet ihr hier im Deutschen Abendbrotblog.


Der Vollständigkeithalber will ich noch erwähnen, das die letzten Paprika und Gurken aus dem Garten zu einem frischen Salat mit Feta verarbeitet wurden. Dieser passte wunderbar als Beilage zu meinem Kartoffelgemüse 2.0

Buon appetito
Werner


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