Da mir die Kartoffelpflanze mit den Tomatenähnlichen Früchten komisch vorkam, hab ich mich mal durchs Internet gelesen. Die Kartoffel ist ja ein Nachtschattengewächs und damit mit Tomaten,Paprika und Auberginen verwandt . Das würde wahrscheinlich die Tomatenähnlichen Beeren erklären. Und es gibt Kartoffelsorten die Blühen und manche blühen nicht und die Sorte im Garten gehört zu denjenigen die auch Früchte haben, die allerdings giftig sind, wie auch die Pflanze selbst. Na hauptsache die Kartoffeln, sind es nicht. Aber diese Beeren sorgen wohl auch dafür das man unterschiedliche Sorten züchten kann. Die Samen der Beeren verteilen sich auch mal ganz gerne im ganzen Garten so das Kartoffeln wachsen obwohl keine kleinen Kartoffel gesetzt wurden. Das ist ja mal ganz gut zu wissen, aber irgendwie fängt ja alles mit Samen an,auch die Kartoffeln.
Gruß Holger
Hier noch was zum nachlesen:
Die aus befruchteten Samenanlagen entstehenden grünen, kirschgroßen Früchte sind giftig, da sie das Alkaloid Solanin enthalten. Die grünen Beeren (Früchte) enthalten etwa 1 % Solanin, die Kartoffelkeime etwa 0,5 %, die Blätter 0,1 %. Aus den 75 bis 100 Samen, die im Fruchtfleisch der Beeren verteilt sind, kann man – ähnlich wie bei Tomaten und Paprika – unter geschützten Bedingungen im Gewächshaus Kartoffelpflanzen anziehen. Diese Pflanzen aus der generativen Vermehrung entwickeln einige etwa pflaumengroße “Sämlingsknollen”, die in der Neuzüchtung von Kartoffelsorten eine Bedeutung haben. Im Ackerbau werden die Erdäpfel nur vegetativ über Knollen vermehrt, da nur so die von Handel und Verbraucher gewünschten Verwertungseigenschaften erhalten bleiben. Weil Kartoffelstauden aus Pflanzknollen aufwachsen, ist es weitgehend unbekannt, dass man Kartoffeln auch säen kann.
Quelle: http://www.landl-erdaepfel.at
Und hier ein paar Links:
http://forum.planten.de/index.php?topic=34177.0
http://www.gemuese-info.de/kartoffel/kartoffel.html