Liebe Mütter und Väter
Es mag sich nicht glamourös anfühlen, mit seinem Kind auf eine Prüfung hin zu büffeln.
Es zu motivieren, doch noch ein wenig auf seinem Instrument zu üben.
Seinem verzweifelt weinenden Kind über den Rücken zu streicheln und gemeinsam eine Lösung für den Streit mit der Freundin zu suchen.
Sich anschreien zu lassen, welch blöde Mutter (welch blöder Vater) man sei.
Mit seinem Kind darüber zu diskutieren, bei welchen Wetterverhältnissen Socken/Jacken/Mützen/geschlossene Schuhe sinnvoll sind.
Am Morgen seufzend zwei Pijamas vom Boden aufzuheben und zu versorgen.
Badezimmer zu putzen, Tomatenstauden zu schneiden, die Küche aufzuräumen, Laub zu wischen, und dabei von einem oder mehreren nonstop plaudernden Kindern unterstützt („unterstützt“) zu werden.
Es mag sich gewöhnlich anfühlen. Anstrengend. Langweilig. Manchmal gar überflüssig. Jedenfalls unspektakulär.
Ich setze mir in einer zähen, oft ermüdenden, sich ziemlich banal anfühlenden Woche die Krone auf! Die Krone des Alltags. Weil es wertvoll ist, was ich mache. Und weil es sich zumindest für einen Moment so anfühlen soll! Wollt ihr auch eine?
©Grafik Werkstatt „Das Original)