Demnach würden Berufsanfänger in den ersten zehn Jahren ihrer Karriere die größten Gehaltssprünge verzeichnen. Angestellte würden danach in der Regel keine exorbitante Gehaltserhöhung mehr bekommen, sondern lediglich einen Inflationsausgleich. Auch insgesamt betrachtet würde das Gehalt eines Angestellten nicht über die Maßen ansteigen – zwischen 25 und 55 Jahren rund um ein Drittel.
Für die Generation 50plus bedeuten berufsbedingte Veränderung nur selten etwas Gutes. Immerhin eine gute Nachricht: Phasen mit geringem Einkommen sind mit Blick auf die gesamte berufliche Karriere meist nur von kurzer Dauer.
Auch wenn die gesammelten Daten nur für Angestellte gelten und lediglich den US-Arbeitsmarkt umfassen, so lassen sich zumindest Tendenzen ablesen: Wer früh von sich Reden macht, hat gute Chancen. Diese Arbeitnehmer schaffen es zudem, noch in frühen Jahren ihr Gehalt zu verdoppeln – und nicht nur um ein Drittel anzuheben.
Wer als Top-Verdiener zu den fünf bis zehn Prozent aller Arbeitnehmer zählt, hat übrigens nicht mit einem üppigen Gehalt begonnen, sondern sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt gesteigert, um schließlich das Fünfzehnfache seines Anfangsgehaltes zu verdienen. Allerdings gilt vor allem für diese Berufsgruppe: Wer einmal abstürzt, erholt sich nur schwer und erreicht selten wieder das ursprüngliche Gehaltsniveau.
Die Untersuchung war ursprünglich von der New Yorker Notenbank in Auftrag gegeben worden, um umfassende Kenntnisse über die Gehälter der Amerikaner zu bekommen. Doch weil durch die Angaben über die Sozialversicherungsnummer der vorliegende Datensatz extrem umfassend und detailliert ist, ließen sich auch Rückschlüsse auf typische Karrieren ziehen.
Quelle meedia.de
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