Eigentlich habe ich diesen Salat nur zusammengerührt, weil im Gemüsefach jede Menge Karotten ihr Dasein fristeten, die endlich verarbeitet werden mußten. Aber ich sage Euch, der Salat ist ein Knaller, den müßt ihr machen. Die Sesamnote gibt dem Salat einen ganz besonderen Dreh. Und die Aromen sind wunderbar ausbalanciert: ein wenig scharf, etwas süß und nussig. Und natürlich ich passt so ein frischer Salat bestens zum aktuellen Wetter. Im Kühlschrank hält sich der Salat außerdem ein paar Tage.
Der Salat trägt zwar die Herkunft usbekisch im Titel – es scheint sich aber eher um ein koreanisches Rezept zu handeln: Tatsächlich stammt das Rezept von Koreanern, die um 1900 herum in Usbeskistan angesiedelt worden waren.
- 500 gr. Karotten (ich hatte orange und gelbe)
- 1 Zehe Knoblauch
- 2 EL Sojasauce
- 2 EL Reisessig
- 2 EL geröstetes Sesamöl
- 1 EL Zucker
- 1/4 TL Chilipaste
- 2 EL Sesamsaat
- 1 Frühlingszwiebel
Karotten schälen und in Julienne schneiden. In einem großen Topf mit Salzwasser kurz blanchieren, dann abgießen, abtropfen lassen und auskühlen lassen.
Die Knoblauchzehe schälen und ganz fein hacken. Die Sesamsaat in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Frühlingszwiebel putzen und fein hacken.
Knoblauch, Sojasauce, Reisessig, Chilipaste, Zucker und Sesamöl verquirlen. Karotten in eine Schüssel geben, mit Dressing, Sesam und Frühlingszwiebeln vermischen. Dann mindestens 30 min durchziehen lassen.
Rezept adaptiert aus: Najmieh Batmanglij, Silk Road Cooking