Wisst Ihr was passiert wenn sich die bessere Hälfte spontan den Gebäckklassiker Amerikaner zu naschen wünscht und man eigentlich gerade noch auf der Suche nach neuen Osterrezepten ist? Diese süßen kleinen Kerlchen hier – Karottenkuchen Amerikaner mit Käsekuchenglasur on top! Schließlich haben wir seit ein paar Tagen ganz offiziell Frühling. Also nichts wie her mit der farbenfrohen Frühlingsinspiration!
Ich selbst war früher als Kind kein großer Fan von dem Gebäck – in der Auslage der Bäckerei waren sie immer hübsch anzusehen, aber irgendwie immer zu pappig süß und fest. Doch das allein ist noch lange kein Grund sie komplett aus meiner Backstube zu verbannen – im Gegenteil, eher ein willkommener Ansporn meine eigene außen leicht knusprige und innen watteweiche Lieblingsversion aus Ihnen zu kreieren.
Karottenkuchen-Amerikaner mit Käsekuchenglasur
Rezept für 16 Amerikaner
250g Mehl 3 TL Backpulver 1/2 TL Salz 1 EL Vanillezucker 120g Margarine 100g brauner Zucker 2 Möhren 3 Eier 50g gemahlene Haselnüsse 2 EL Kürbiskerne 50g Vollmilchkuvertüre – 200g Frischkäse 100g Puderzucker 2 EL Karottensaft – 1 Möhre & ein paar Kürbiskerne für die Deko
1) Für den Basisteig schlagt zunächst Eier, Zucker und Margarine schaumig auf – dann könnt Ihr direkt die gemahlenen Nüsse, Salz und Vanillezucker dazu geben. 2) Mischt nach und nach das Backpulver zusammen mit dem Mehl unter den Teig – danach könnt Ihr Eure Möhren raspeln und die Schokolade zusammen mit den Kürbiskernen fein hacken. 3) Hebt mit dem Silikonlöffel Möhren, Kürbiskerne und Schokolade unter den Teig [er darf ruhig etwas dicker/fester sein – umso geringer die Gefahr, dass Eure Amerikaner später auf dem Blech zerlaufen]. 4) Stellt den Teig nun eine halbe Stunde in Kühlschrank und heizt den Backofen auf 160°C Umluft vor. 5) In der Zwischenzeit könnt Ihr zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und Euch um die Glasur kümmern. 6) Mischt den Karottensaft mit dem Frischkäse zu einer glatten Masse – danach rührt ihr Löffel für Löffel den Puderzucker ein, bis eine dickflüssige Glasur entstanden ist. 7) Holt den Teig aus dem Kühlschrank und füllt Ihn in einen Spritzbeutel – jetzt könnt Ihr auf jedes Blech 4 runde Teiggipfel mit etwa 4-5cm Durchmesser mit gebührendem Abstand spritzen. 8) Back ein Blech nach dem anderen für 15 Minuten auf der unteren Schiene und lasst die Amerikaner danach auf einem Kuchengitter abkühlen, um sie anschließend zu Glasieren. 9) Für die Deko habe ich einfach noch ein paar Kürbiskerne gehackt und eine Möhre mit dem Sparschäler in dünne Streifen geschält.
Kaum aus dem Ofen heraus und abgekühlt durften die süßen Teilchen fertig verziert auch schon vor die Kamera. Und ich kann Euch sagen – das Wetter draußen ist wirklich beflügelnd – nicht nur wegen der angenehmen Temperaturen und der zwitschernden Vögel überall. Nein die Sonne und das viele stundenlange Tageslicht sind einfach das Größte nach den vielen Shootings mit Studiobeleuchtung und den Blicken aus dem Fenster ins trübe Grau. Ja andere freuen sich über ganz alltägliche Dinge wie tolles Wetter, um endlich draußen die Sonne zu genießen und ich drehe völlig durch, weil ich endlich wieder tolles Licht zum Fotografieren habe.
Aber egal ob Ihr Euch einfach nur wegen des tollen Wetters über den Frühling freut, oder wegen der zusätzlichen Sonnenstunden – die Osterfeiertage können kommen, denn mit diesen fluffigen Gebäckstücken seid Ihr für Gäste gewappnet! Und falls Ihr noch mehr Inspiration für Ostern sucht habe ich hier noch einen echten Osterklassiker und eine frühlingsfrische Festtagstorte für Euch!