Hallo Freunde des Wortgefechts,
nach dem ersten Beschnuppern in Folge 1 kam es am zweiten Tag knüppeldick. Es hat uns eiskalt erwischt. Damit meine ich nicht das Wetter, das hat uns zu dem Zeitpunkt noch nicht eiskalt erwischt, sondern viel mehr die Dusche. Der Boiler hat anfangs noch nicht richtig funktioniert, also mit “nicht richtig funktioniert” meine ich, er war aus!!
Eine von uns durchgeführte Studie ergab, dass ohne Boiler das Wasser ganz schön kalt sein kann. 3 von 3 Probanden empfanden im Anschluss an das Duschen, den Winter als doch nicht zu kalt. Hierbei haben wir physikalsiche Gesetze widerlegt, welche uns bei diesen Wassertemperaturen eher einen festen Zustand in Form von Eiswürfel oder unter der Dusche als crushed ice hätten erwarten lassen. Desweiteren haben wir auch der Medizin eine großen Dienst erwiesen. Wir haben herausgefunden, dass das sogenannte “brain freeze” nicht nur beim schnellen Konsum von Eis entsteht, sondern auch wenn die Kälte von außen auf den Kopf trifft. Vorteile ergaben sich aus ökonomischer Sicht, da mit minimalstem Wassereinsatz eine maximale Reinigungskraft erzeugt werden kann und man sehr wohl den Restschaum auch mit dem Handtuch entfernen kann.
Bei der ersten Wanderung war die Kondition noch in Ordnung. Hier bin ich gerade dabei ein Auto zu überholen. Da es links nicht Platz machen wollte, bin ich rechts vorbei gelaufen. ©Thomas Weissenbrunner
Gewandert wurde an diesem Tag auch zum ersten Mal. Sechs Stunden auf dem Dreifaltigkeitsrundweg. Böse Zungen behaupten, dass wir fünf Stunden davon mit der Brettljausen (Foto unten) verbracht haben, dies stimmt aber nicht. Die meiste Zeit waren wir mit wandern beschäftigt und es war faszinierend. Die atemberaubende Landschaft, diese Vielfalt an Pflanzen und Tieren sowie Insekten, all das haben wir bereits bei unserer ersten Wanderung zu sehen bekommen. Und um das beste Motiv zu bekommen, war uns kein Weg zu schwer, kein Hindernis zu hoch und kein Stacheldrahtzaun zu stachelig. Über letzteren wagte sich unser Fotograph Thomas darüber, ständig unter der Angst, das für die Bilder einer verlassen Hütte, sein zukünftiger Nachwuchs nicht mehr die Möglichkeit haben wird, sie zu begutachten, weil der Stacheldrahtzaun sie verhindert hätte, also Bilder und Nachwuchs. Und mitten im Wald haben wir dann auch noch einen Briefkasten gefunden. Doch wo war das Haus? Oder sind wir etwa auf eine Briefkastenfirma gestoßen. Gibt es diese etwa auch in Kärnten? Mysteriös.
Wundersame Natur Kärntens. Hier ein übergroßer Käfer.
Beim nächsten Mal geht es weiter mit einer kleinen Weltreise (lag ja quasi um die Ecke), Eippy in Gefahr im Kärntner Landtag und Käsespätzle. Dieses Mal gabs eine Brettljausen die sich gewaschen hat. Der absolute Hammer:
Brettljausen. Sehr schmackhaft.
In diesem Sinne
Euer
Eippy