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Was bedeutet der Begriff Karma?
Karma (ein Begriff aus dem Sanskrit) bedeutet, dass jede Handlung - sowohl körperlich, als auch geistig - eine Folge hat; somit kann Karma auch als das Gesetz von Ursache und Wirkung bezeichnet werden.
Im Hinduismus ist der Glaube an die Wiedergeburt (= samsara, das Rad (der Kreis) des Lebens durch Geburt, Tod und Wiedergeburt) fest verankert; es kann daher die gesetzte Handlung ihre Ursache im jetzigen, aber auch erst in einem späteren Leben ihre Wirkung zeigen.
Karma wird auf dreierlei Arten laufend verursacht:
- durch Gedanken (auch wenn sie nicht ausgesprochen werden)
- durch Worte
- durch Taten
Die 3 Arten von Karma:
- Vorrats-Karma (sanchita)
- Schicksals-Karma (prarabda)
- Saat-Karma (agami oder kriyamana)
Dies ist der große gespeicherte Vorrat an Karma aus der Vergangenheit, dessen Früchte noch nicht gereift sind. Wir wissen nichts von ihm und seinem Ausmaß.
Ein Teil von Sanchita, welches in diesem Leben abgebaut wird. Charakter und Lebensumstände eines Menschen werden durch Prarabda bestimmt. Die Auswirkungen von diesem Karma kommen unerwartet und unbemerkt zu uns. Prarabda kann in keiner Weise und von niemandem vermieden werden.
Dieses Karma wird laufend in diesem Leben gebildet. Bei diesem Karma sind wir innerhalb gewisser Grenzen frei nach unserem Willen zu handeln. Einige Ergebnisse ernten wir noch, bevor wir sterben, der Rest wird dem Vorrats-Karma (Pt. 1) hinzugefügt. Wenn kein Karma mehr zurückgeblieben ist, sind wir erlöst und können nicht mehr wiedergeboren werden; wir sind aus dem Kreislauf der Wiedergeburten (samsara - siehe oben) ausgestiegen.
Karma - Gesetz von Ursache und Wirkung: Alles Blödsinn!?
Nun, warum kommen Einige gesund und intelligent zur Welt, haben Einige reiche Eltern, Andere dagegen sind verkrüppelt, dumm oder arm? -
Die Antwort steht in der Bibel (unter Galater 6, Vers 7): „Denn was irgend ein Mensch sät, das wird er auch ernten."
Alle Wesen haben einen freien Willen, daher ist es uns überlassen, unser Schicksal selbst zu bestimmen. Das Gesetz des Karma (also das Gesetz von Ursache und Wirkung) jedoch achtet darauf, dass uns „Aug' um Aug' - Zahn um Zahn" das zurückgezahlt wird, was wir ausgesendet haben - in Form von Leid, aber selbstverständlich auch Freud'.
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