“Mama ich habe bis 9.00 Uhr ausgeschlafen.” Meistens sagt sie die ersten Worte des Tages. Jetzt in den ferien setzt sie sich oft auf mein Bett und genießt die kurze Zeit ungeteilter Aufmerksamkeit.
Ihr Blick heute morgen ist nachdenklich, fast traurig. “Stimmt es das es wahr wird was man in diesen Nächten träumt?
Manche Menschen glauben daran das die Träume in dieser Zeit einen vorraussagenden Charakter haben.Warum fragst du?
Weil ich geträumt habe, dass es Krieg geben wird. Ich war in einem Training zur Vorbereitung.Ich musste laufen und springen und Texte auswendig lernen.
Für was hast du trainiert?
Um zu helfen, das der Krieg schnell zu Ende geht.
“Weißt du Karla, die Tage sollen auch einen besonderen charakter haben. Lass uns einfach einen wunderbaren, friedlichen Tag verbringen. Einen Tag an dem wir uns freuen beieinander zu sein. Karla nickt nachdenklich. Sie geht in die Küche um den streunenden Kater zu füttern und mir einen Cappucino zu machen. Ihre Augen leuchten, als ich ihr sage, dass wir heute in eine Kinderoper gehen und später Fondue essen werden. Wollen wir selbst Brötchen backen Mama? Wollen wir, deshalb schalte ich den Computer jetzt auch ab. Ich wünsche euch allen einen friedlichen zweiten Weihnachtstag.
