Karl Henckell – Gedicht

Seinestimmung in Paris

Es schwanken im Flusse die roten
Lichter von kreuzenden Booten,
Die zitternde Spiralen
In tiefschwarze Wasser malen,
Mit glimmenden Spuren die Ufer verbinden,
Von Brücke zu Brücke hinhuschen und schwinden.

Durch hundert Brücken und Bogen
Geheimnisschauernd geflogen,
Wo die Laute rauschend verschwimmen
Und von wirrphantastischen Stimmen
Hohldunkle Wölbungen wiederhallen
Wie von Opfern, der schweigenden Tiefe verfallen.

Dumpf Murmeln, Flüstern und Raunen
Von Kronos rasenden Launen,
Von Glorias glühendem Kosen
Mit bleichen, blutigen Rosen,
Von Höllentriumph, gotttrunkener Macht
Ein Echo, hinsterbend in Schatten der Nacht …



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