Letztens feierte eine liebe Freundin Geburtstag und hatte ein paar Leute zu sich eingeladen. Ich wollte ihr deshalb eine Freude machen und habe einen Geburtstagskuchen gebacken. In einem meiner Lieblingscafés hatte ich letztens einen tollen Schokoladenkuchen mit Nüssen gegessen und mir seitdem in den Kopf gesetzt etwas ähnliches zu machen. Dann fand ich dieses Rezept...
Für den Teig:
200 g Zartbitterschokolade,150 g Butter,3 Eier, 150 g Zucker,350 g Mehl,2 TL Backpulver,1 TL Natron,100 ml Milch
Zunächst lasst ihr Schokolade und Butter gemeinsam im Wasserbad schmelzen. Anschließend könnt ihr schon eine Kastenform (etwa 25cm lang) mit etwas Butter einfetten. Übrigens war unsere Kastenform spurlos verschwunden, also habe ich eine Auflaufform genommen, die etwas breiter war. Das hat auch geklappt, aber der Kuchen war an den Seiten ein wenig trocken, weil das Karamell sich nicht so gut verteilen konnte, also nehmt eine möglichst schmale Form.
Dann heizt ihr den Backofen (Ober-/Unterhitze) auf 175 Grad vor. Als nächstes werden die Eier mit dem Zucker mithilfe des Handrührgeräts ordentlich schaumig geschlagen, min. 5 Minuten lang.
Bis dahin ist die Schokoladen-Butter-Mischung auch abgekühlt und ihr könnt sie unterrühren. Jetzt kommen noch Mehl, Backpulver und Natron hinzu - sie werden im Wechsel mit der Milch untergerührt.
Füllt den fertigen Teig in die Kastenform und streicht ihn ein wenig glatt. Er muss jetzt etwa 50 bis 60 Minuten backen. Testet ihn zwischendurch mal mit einem Holzstäbchen. Ich würde ihn eher kürzer als länger drin lassen. Dann nehmt ihr den Kuchen aus dem Backofen und lasst ihn etwa 10 Minuten ruhen bevor ihr ihn stürzen könnt.
Für die Karamellnüsse:
75 g Erdnüsse, 100 g Zucker, 150 g Schlagsahne
Während der Kuchen abkühlt, könnt ihr schonmal das Karamell zubereiten. Dazu lasst ihr den Zucker in der Pfanne schmelzen und fügt Nüsse und Sahne hinzu. Übrigens habe ich - weil es günstiger war - gesalzene Nüsse genommen und sie einfach ordentlich abgewaschen und abgetrocket. Lasst die Mischung so lange kochen bis das Karamell nicht mehr klumpig ist.
Solange der Kuchen noch warm ist, stecht ihr mit einem Holzspieß - oder notfalls einer Gabel - einige Löcher ein. Ihr könnt euch da ruhig austoben - es sollten aber schon kleine Löcher bleiben -, damit genügend Karamell in den Kuchen fließen kann. Die Löcher werden später von den Nüssen verdeckt. Wenn ihr den Kuchen jetzt etwas abkühlen lasst, dann trocket das Karamell außen an und die Nüssen kleben relativ fest am Kuchen.
Wenn ihr auf die richtige Form achtet, den Kuchen nicht zu lange im Ofen lassen und genügend Karamell in die Löcher fließen lasst, dann wird der Kuchen richtig saftig und unheimlich lecker. Da der Teig nicht zu süß ist, ist das Karamell auch nicht too much. Falls ihr keine Nüsse mögt, könnt ihr ja vielleicht auch Früchte wie Äpfel oder Pfirsiche karamellisieren. Lasst es euch schmecken!