Und ja, doch, genau dieser Klumpen da auf dem Tellerchen hat mich eines Besseren belehrt. Aufgrund mangelnder Geduld - nein, die konnte ich beim besten Willen nicht mehr aufbringen, so sehr hat es in der Küche geduftet - habe ich das Brot glatt 10 Minuten zu früh aus dem Ofen geholt, und aus der Form gestürzt. Sodass es nicht gaaanz heile blieb *beschämt zur Seite guck*. Nicht ganz... aber sind die Unfallkrümel nicht immer die leckersten?! :)
Als es also noch halb matschig aus der Form kam, habe ich es einfach nochmal für einige Minuten in den ohnehin noch heißen Backofen getan. Und weiterbacken kann es ja auch, wenn es schon kaputt ist, richtig?
Das Ergebnis des Malheurs ist ein fluffiges Brot, was ich bestimmt sofort verputzt hätte. Alleine! Allerdings habe ich nur die Hälfte geschafft. Danach war ich satt.
Das Brot kommt mit der Süße der Früchte aus, ich war erst etwas skeptisch, aber glaubt mir, es ist wirklich, wirklich süß genug!
Nehmt einfach eure reifsten Bananen (genau, die, die von aussen schon nicht mehr gelb sind) und den selbstgemachten Apfelmus und mixt euer Brot damit. Wenn das nicht optimale Resteverwertung ist!
Zutaten für ein sehr kleines Brot (verdoppelt die Zutaten ruhig, es lohnt sich!)
1 größere sehr reife Banane (meine war erst sehr braun gesprenkelt, reichte aber schon)
50g Apfelmus
1 Ei, L
1 EL Chiagel (optional)
2 EL Joghurt
¼ Tl. Zimt
100g Roggenmehl
1Prise Salz
1 Tl. Backpulver
25g Pekannüsse, fein gehackt
4 Stücke kandierter Ingwer, fein gehackt
So geht’s
Eine Springform (Durchmesser 18cm) mit Ringboden* fetten, den Ofen auf 180°C vorheizen.
Die Banane sehr gut zermatschen, Apfelmus, Chaigel, Joghurt und Ei unterrühren.
Mehl mit Salz, Zimt und Backpulver mischen, unter die Bananenmasse rühren, es dürfen noch trockene Stellen vorhanden sein. Pekannüsse und Ingwer unterrühren.
*ich glaube, eine kleine Königsform eignet sich besser. Für eine "normalgroße" Form einfach die Zutaten verdoppeln. Je nach Größe der Bananen dann ggf. drei nehmen.
Das Rezept habe ich mal irgendwo im Internet aufgeschnappt und ein bisschen meinen Vorstellungen angepasst. Leider kann ich nicht mehr sagen, wer die ursprüngliche Quelle war, da es schon echt lange rumliegt. Also, liebe Erstveröffentlicherin/lieber Erstveröffentlicher: hier ist meine Version deines Rezeptes! :)
Habt es schön, genießt den Restsonntag!
Eure Lena