Wenn Sie bei Ihrem Kaninchen beobachten, dass eine Pupille weiß wird müssen Sie reagieren. Was bei älteren Tieren ein grauer Star und leider völlig normal sein kann, ist auch bei jüngeren Kaninchen ein Zeichen fürs Erblinden. Sie sollten jedoch keinesfalls in Panik ausbrechen, sondern vieles beachten. Sie werden bald feststellen, dass alles nur halb so schlimm ist.
Pupille von Kaninchen wird weiß
Wie bei älteren Menschen, lässt auch bei Kaninchen die Sehkraft nach. Ist Ihr Kaninchen zwischen 9 und 12 Jahren alt, ist es fast schon normal, dass sich die Pupillen weiß verfärben und ein grauer Star einsetzt. Bei jüngeren Tieren hingegen ist eine Erblindung sehr bedauerlich und kann mit vielen anderen Krankheiten einhergehen. Sie sollten deshalb sobald Sie eine Veränderung der Augen feststellen umgehend einen Tierarzt aufsuchen. In der Regel lässt sich zwar die Erblindung nicht mehr stoppen, trotzdem können andere Krankheiten behandelt und geheilt werden.
Blindes Kaninchen – was tun?
- Ist Ihr Kaninchen blind ist das erst mal überhaupt kein Problem, vorausgesetzt es hat Partnertiere. Das Sehorgan ist im Vergleich zu den anderen Sinnen der Kaninchen sowieso mit am schlechtesten ausgeprägt und blinde Tiere kommen gut zurecht.
- Vermeiden Sie es dennoch große Umstellungen im Gehege vorzunehmen und passen Sie auf, dass Sie das Tier nicht erschrecken.
Sie können sonst wie gewohnt mit dem blinden Kaninchen umgehen. Natürlich ist es eingeschränkt, wird sich aber mehr an seinen Artgenossen orientieren und selbstverständlich nicht mehr wild umherspringen.
Ich hatte selbst schon den Fall, dass ein Kaninchen meiner Gruppe mit vier Jahren erblindet ist und war dementsprechend schockiert. Es dauert eine Zeit sich an die weißen Augen zu gewöhnen, aber wenn Sie sehen wie gut die Kleintiere damit umgehen und sich gegenseitig noch mehr helfen ist es sehr beruhigend.
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Kategorie: Blog Tag: Hasen, Haustier, Kaninchen, Ratgeber
