Kanha Nationalpark in Madhya Pradesh Zentral-Indien

Der Kanha Nationalpark liegt im Bundesstaat Madhya Pradesh (siehe Karte); der wiederum befindet sich im Herzen Indiens, also in Zentral-Indien.

Der Kanha Nationalpark in Zentral-Indien

Bereits 1933 wurde der etwa 940 km2 große Park zum Schutzgebiet erklärt und 1955 zum Nationalpark erhoben. Die Vegetation besteht aus Grasflächen, sich natürlich dahin schlägelnden Flusstälern und Laub-Mischwäldern, aber auch 1.000 Jahre alte einzelstehende Bäume spenden kühlenden Schatten. Das Konvolut aus feuchten Laubwäldern sowie den hier gedeihenden Sal- und Teakbäumen erinnert stark an die Wälder im Norden Europas.
Ganz im Gegensatz zum Gir Nationalpark sind hier die Bäume Ende Mai grün und Bambus steht meterhoch an den Wegen.
Der Park ist in 4 Zonen eingeteilt, durch die alle ein Netz befahrbarer Pisten führt.
Als Besucher solltest du (wie überall in Indien) viel Geduld mitbringen, denn bei jeder Einfahrt werden deine Pass-Daten neuerlich registriert und das selbstverständlich mit der typischen indischen Gelassenheit.

Die Tiere des Kanha Nationalparks

Zu bewundern gibt es hier

  • an Raubtieren vor allem Bengalische Tiger (die Hauptattraktion des Nationalparks), Leoparden, Lippenbären, Mungos und Rothunde.
  • An Grasfressern sind verschiedene Antilopen- und Hirsch-Arten, Büffel und Stachelschweine zu erwähnen.
  • Als Primaten können Hanuman-Laguren und Rhesus-Affen bewundert werden.
  • Jede Menge Vogelarten, aber auch Pythons ergänzen die Artenvielfalt des Kanha Nationalparks.

Eine Besonderheit des Parks sind jedoch die letzten hier wildlebenden Hochland-Barasinghas (Barasingha entstammt dem Hindi und bedeutet "12 Hörner"). Es handelt sich dabei um eine Unterart der Hirsche, die in den 60er-Jahren nur knapp der Ausrottung entgehen konnte.

Die "Jagd" im Kanha Nationalpark in Madhya Pradesh

Als "Jagd" ist hier die Suche nach dem besten Tiermotiv im Nationalpark zu verstehen. Hier verspricht die Zeit um die Wasser-Knappheit den besten Erfolg, denn egal um welche Tierart es sich handelt, jedes Tier muss zumindest einmal pro Tag eines der wenigen verbliebenen Wasserlöcher aufsuchen.
Die beiden Flüsse Halon und Banjar im Kanha Nationalpark bilden immer wieder kleinere, aber auch größere Wasser-Sammelbecken, um die sich die durstigen Tiere versammeln und wo daher die besten Fotos geschossen werden können.
Ob die Jagd mit dem Objektiv erfolgreich ist, hängt meist von der Routenwahl der Guides ab, die die Touristen auf den offenen Geländewagen über die Pisten des Nationalpark s geleiten.

Die Tiger des Kanha Nationalparks

Noch eine Anmerkung zu den Tigern: Der Kanha Nationalpark gehörte zu den ersten Teilnehmern am "Project Tiger", welches von der indischen Regierung unter der Leitung von Indira Gandhi ins Leben gerufen wurde. Dieses Projekt baut Reservate auf, die sowohl aus einer Kern und Pufferzonen bestehen. In den Kernzonen besteht absoluter Schutz für die Tiere, währenddessen die Pufferzonen den Übergang zu menschlichen Siedlungen schaffen.
Wie sehr die Bengalischen Tiger in Indien geschätzt werden zeigt, dass die meisten dieser wunderschönen Tiere einen Namen oder zumindest eine Nummer haben, mit der sie eindeutig identifiziert werden können.

Fotoquelle (Beitragsbild): monojussi / Foter / CC BY-NC-SA

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Kanha Nationalpark in Madhya Pradesh Zentral-Indien

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