Auch in Kambodscha will man darauf vorbereite sein, falls die tödliche Ebola-Seuche in das Königreich eingeschleppt werden sollte. Dazu wurden von der Seuchenkontollbehörde (CDC) des Gesundheitsministeriums landesweit fünf Krankenhäuser ausgewählt, in den mögliche mit dem Ebolavirus infizierte Patienten in Quarantäne gehalten werden können.
Von den ausgewählten Krankenhäusern befindet sich eines in der Hauptstadt Phnom Penh, das Calmette Hospital, eines in Siem Reap und drei Weitere in Kompong Cham, Kampot und Stung Treng. Laut Angaben des stellvertretenden Direktors der CDC stehen für einen möglichen Ebolaausbruch in Kambodscha 2008 trainierte und in der Seuchenbekämpfung erfahrene Mitarbeiter zur Verfügung.
Eine mögliche Gefahrenquelle sind nicht nur aus afrikanischen Ländern kommende Reisende, sondern auch die demnächst zurückkehrenden kambodschanischen Friedenstruppen. Hierfür will die CDC in enger Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsministerium strenge Gesundheitskontrollen bei den Heimkehrern durchführen.
Der stellvertretende Direktor sagte weiterhin, dass der Umgang mit Seuchen in Kambodscha in der Vergangenheit sehr vielversprechend gewesen sei und das obwohl die CDC nur begrenzte Möglichkeiten habe. Neben vielen anderen Dingen fehle es zum Beispiel auch an ausreichender medizinischer Ausstattung, die zur Behandlung von infizierten Personen, erforderlich ist.
Quelle: http://www.cambodiadaily.com/news/measures-in-place-for-ebola-outbreak-70263/