Kaltenegger, Ingrid: Das Glück ist ein Vogerl

Rezension Ingrid Kaltenegger - Das Glück ist ein Vogerl

Klappentext:

Für den Musiklehrer Franz, der die Vierzig schon länger überschritten hat, läuft's nicht gut: Den Rockstar-Traum hat er fast aufgegeben, in seiner Ehe kriselt es, seine Tochter Julie pubertiert und redet kaum mit den Eltern. Eines Nachmittags gerät er in einen Autounfall, bei dem ein alter Mann umkommt. Ausgerechnet als seine Frau Linn die Beziehung retten will und ihn zu dem Lebenshilfeseminar „The Elevator to Happiness"™ mitschleppt, begegnet Franz das Unfallopfer Egon - als Geist! Dabei ist Egon Physiker und glaubt nicht einmal selbst an seine metaphysische Existenz. Notgedrungen machen sich Franz und Egon auf die Suche nach einem Weg, wie der Geist seine Ruhe finden kann. Dabei wird zunehmend unklar, wer hier überhaupt wen erlösen soll. Mit Schmäh und feinstem schwarzem Humor erzählt „Das Glück ist ein Vogerl" vom Irrsinn des Alltags, von unsterblichen Lebensträumen und der Liebe in drei unterschiedlichen Generationen.

Kaltenegger, Ingrid: Das Glück ist ein Vogerl Meinung:

Der Franz wollte eigentlich gerne erfolgreicher Musiker mit seiner Band werden. Stattdessen ist er Familienvater und Gitarrenlehrer geworden. Große Überraschungen hält sein Leben nicht bereit, aber damit hat der Franz sich mittlerweile irgendwie abgefunden. Doch eines Tages ist er mitverantwortlich für einen Unfall, bei dem ein alter Mann stirbt. Kurz darauf erscheint dieser dem Franz als Geist, mitten in einer Sitzung für mehr Zufriedenheit im Leben, zu dem Franz von seiner Frau Linn ihn mitgeschleppt wurde. Ab diesen Moment geht scheinbar alles Bergab für den Franz, denn Egon, der Geist, will nicht so einfach wieder verschwinden.

Ingrid Kaltenegger erzählt hier eine Geschichte über geplatzte und verdrängte Träume und die Frage ob es vielleicht doch nie zu spät ist, etwas zu ändern. Mit viel Witz und schwarzem Humor lässt sie hier ihre Hauptfigur Franz durch einige Schlammassel waten, die beim Lesen immer wieder für ein Schmunzeln auf den Lippen sorgen.

Man mag ihre Protagonisten einfach, denn sie sind sympathisch und lebensnah aufgebaut, haben durchaus ihre Macken und sorgen dafür, dass man sich doch an der einen oder anderen Stelle in ihnen wiederfindet.

Einzig der österreichische Sprachstil hat mir hier ein paar Probleme bereitet, bin ich doch nicht ganz so fit mit dem österreichischen Satzbau und den sprachlichen Gepflogenheiten dort. Sieht man davon aber ab, ist das Buch äußerst kurzweilig und unterhaltsam umgesetzt. Längen fand ich keine im Buch und allzu schnell war ich dann durch diese bezaubernde Geschichte durch.

Fazit:

Das Glück ist ein Vogerl ist richtig kurzweilig, witzig und unterhaltsam. Einzig der österreichische Umgangston hat mich manches mal vor eine Herausforderung gestellt, die aber sehr zum Charme dieses Romans passt.

Von mir gibt es 4 von 5 Punkten. Kaltenegger, Ingrid: Das Glück ist ein Vogerl Preis

Gebunden: 20,00 Euro

Verlag: Hoffmann & Campe
ISBN: 978-3-455-00149-5
Seitenzahl: 304

Vielen Dank an den Hoffmann & Campe Verlag für das Rezensionsexemplar.

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