Seit einiger Zeit schon erlebt die Rohkost ja quasi ein Comeback. Lange Zeit wurde rohes Essen etwas stiefmütterlich behandelt- eigentlich zu Unrecht wie ich finde.
Strikte Rohköstler erhitzen ihr Essen nicht über 40 °C (einige Quellen gehen auch bis 46 °C). Ich persönlich kann einerseits gut verstehen, warum sich manche Menschen so ernähren- denn sieht man sich die Vielfalt an bunten und nährstoffreichen Lebensmitteln sowie die momentane Fülle entsprechender Rezepte an, läuft einem wirklich das Wasser im Mund zusammen.
Auf der anderen Seite müsste ich, würde ich mich ausschließlich von Rohkost ernähren, auf so vieles verzichten, was ich gerne und auch nahezu täglich esse. Denn Kartoffeln, Reis, Quinoa und Co. wären dann erst mal gestrichen. Und somit auch meine zuverlässigen Eiweißlieferanten. Auch Mineralstoffe wie Zink, Kalzium und Jod sind in einer streng rohköstlichen Ernährung wohl immer wieder Mangelware.
So ist für mich der goldene Mittelweg wieder einmal eine gute Wahl- denn sehr gerne esse ich warme Speisen und schon die „Kochzeremonie“ an sich würde mir fehlen. Man muss jedoch nicht immer alles kochen- vieles kann und sollte sogar auch mal roh gegessen werden…
Wie zum Beispiel diese kalte Zucchini-Zitronen-Suppe:
Und hier geht´s zum Rezept:
Zutaten:
- 4 kleine Zucchini
- 2 Knoblauchzehen
- Saft einer Zitrone
- 50 ml Wasser (vielleicht auch etwas mehr- je nach Konsistenz)
- 50 ml Olivenöl
- 1-2 Stängel Basilikum
- 1 Stängel Minze
- Salz
Rezept:
Zucchini waschen, schälen und in Ringe schneiden. Knoblauchzehen schälen und in kleine Würfel schneiden. Dann Zucchini und Knoblauch mit dem Zitronensaft, Wasser und Olivenöl in den Mixer geben und fein mixen. Basilikum und Minze dazugeben und ebenfalls gut vermischen. Zum Schluss mit Salz abschmecken. Dann kann die Suppe noch für einige Stunden in den Kühlschrank gestellt werden- so entfaltet sie ihr Aroma optimal.
Inspiriert hat mich übrigens dieses wunderschöne Buch hier:
Das Buch „RohVegan 100 Rezepte- natürlich raffiniert“, geschrieben von Christine Mayr, ist nicht nur optisch ein Knaller. Es enthält auch viele tolle Rezepte. Sowohl alltagstaugliche als auch etwas aufwändigere. Aufgeteilt ist es in:
- Suppen
- Pasten, Dies und Saucen
- Salate
- Pasta
- Harzhafte Gerichte
- Inspiration aus fremden Küchen
- Käse und Brot
- Nussmilch und Smoothies
- Süßes
Ihr seht, eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei. Das Buch ist wirklich eine Bereicherung und ich freue mich darauf, die vielen verschiedenen Rezepte auszuprobieren. Das erste war definitiv schon ein Volltreffer :-)
(Das Buch wurde mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.)
Wie steht ihr denn zum Thema „Rohkost“?
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