Das simple Prinzip vom Gewichtsverlust lautet: Kalorienverbrennung > Kalorieneinnahme. Allzu leicht lässt man sich dazu verführen, das wörtlich zu nehmen und sowohl die Verbrennung als auch die Einnahme zu tracken. Auch ich tracke meine Verbrennung notgedrungen mithilfe meiner Pulsuhr, allerdings war das für mich nicht der auschlaggebende Grund, eine Pulsuhr anzuschaffen. Meine Einnahme habe ich vor fast zwei Jahren ebenfalls getrackt und damit auch erfolgreich ganze drei Kilo in relativ kurzer Zeit abgenommen (allerdings hat mir da auch Liebeskummer geholfen). Aber etwa ein Jahr danach stand ich ungefähr beim selben Gewicht wieder. Kalorien zählen ist nämlich nicht nur lästig, sondern kann auch ganz schnell schief gehen.
Viele Experten raten dazu, dass man gerade am Anfang der Ernährungsumstellung Kalorien tracken sollte, um ein Gefühl für seine Tagesrationen zu bekommen. Ich finde das keine schlechte Idee, würde aber eher einen komplexeren Tracker wie den Cronometer empfehlen. Hier sollte man dann auch nicht auf die Kalorienzahl achten, sondern auf die Menge der Makronährstoffe, Vitamine und Spurenelemente. Und am allerwichtigsten: Auf seinen Körper. Der weiß nämlich immer noch am besten, was wir brauchen.
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