Zum Vatertag darf es heute mal etwas deftiger zur Sache gehen. Zutaten wie Knoblauch, Salbei, Butter und natürlich ein Bio-Kalbssteak passen da doch ganz gut, oder? Heute gibt es Kalbssteak mit Salbeikruste. Für 4 Portionen Kalbssteak mit Salbeikruste benötigt man 2 Bio-Kalbssteaks (je 400 g)1/4 trockenes Weißbrot (oder Paniermehl)80 g Butter + 1 EL Butter zum binden der Soße1/4 Chilli2 Stängel Salbei2 Fenchelknollen4 kleine Zucchini3 Knoblauchzehen2 cm frischen Ingwer1 Glas Weißwein1 TL SenfOlivenölSalz, Pfeffer Für die Gratiniermasse mixe ich das trockene Brot in einer Küchenmaschine sehr fein, gebe dann den Salbei, das Fenchelgrün, 2 Knoblauchzehen, die Chilli und etwas Salz dazu und mixe diese Zutaten ebenfalls. Dann kommt die Butter dazu und wird untergearbeitet. Da ich nicht will, dass die Gratiniermasse komplett zerschmilzt, sondern auch gleich als Sättigungsbeilage dienen soll, nehme ich verhältnismäßig wenig Butter und viel Brot. Diese Masse fülle ich dann in einen Gefrierbeutel ab, drücke sie zu einer glatten Fläche und lege sie für 10 Minuten in den Kühlschrank. So wird sie schön fest und ich kann sie später einfacher auf das Fleisch legen.
Dann ist es Zeit das Gemüse vorzubereiten. Die Zucchini schneide ich einfach in 3mm dicke, den restlichen Knoblauch in sehr feine Scheiben. Der Ingwer wird geschält und sehr fein gewürfelt.Den Fenchel halbiere ich zunächst und schneide dann einzelne Segmente aus der Knolle. Dabei achte ich darauf, dass jedes Segment auch einen Teil vom Strunk abbekommt. Das sorgt dann später in der Pfanne dafür, dass die Segmente nicht auseinander fallen. Die Steaks brate ich in etwas Olivenöl ca. 1 Minute von jeder Seite scharf an und würze sie dann mit Salz und Pfeffer. Dann kommen sie raus auf ein Stück Alufolie und werden mit der Gratiniermasse belegt bei voller Hitze und Grillfunktion in den Ofen gegeben. Dort bleiben sie so lange, bis der grüne Deckel eine schöne Bräune angenommen hat. Den Bratensatz lösche ich mit dem Weißwein ab, lasse diesen auf die Hälfte einreduzieren und gebe dann den Senf dazu. Je nachdem wie viel Säure der Wein hat, kann man auch eine Prise Zucker oder etwas Honig zufügen. Um die Soße abzuschließen, gebe ich noch die übrige Butter dazu, lasse sie bei voller Hitze schmelzen, so dass sie sich mit der Flüssigkeit verbinden kann und stelle die Pfanne dann beiseite.
Jetzt wird noch schnell das Gemüse mit etwas Olivenöl, dem Knoblauch, Ingwer, Salz und Pfeffer in einer Pfanne abgebraten. Nach 2 Minuten gebe ich einen Schuss Wasser dazu und lasse das Gemüse gar ziehen. Das Fleisch schneide ich in einzelne Tranchen und richte es auf dem Gemüse an. Abgeschlossen wird das Gericht mit etwas Meersalz auf dem Fleisch und natürlich der Soße.
Guten Appetit!