Dez 19, 2015
Zum ersten mal bin ich der Kaki im Pausenraum begegnet, dem orangen etwas.
Eine Kollegin hatte sich was zurecht geschnippelt für zwischendurch und hat Mir gleich etwas angeboten, ich war überrascht das es so süß und saftig war, habe etwas anderes erwartet. Auch die Schale konnte man gut mit essen, sie ist nicht sehr hart . Da habe ich Mir gedacht das ist doch etwas für meine Tochter, schmeckt süß und ist reich an Vitaminen. Gefunden habe ich sie erstmal nur im Tegut, inzwischen bekommt man sie auch im Aldi, denke weitere Märkte werden folgen. Auf mehreren Seiten habe ich gelesen das sie inzwischen den Orangen das Leben schwer macht, die Produktion hat sich innerhalb kurzer Zeit verzehnfacht. Die aus Asien stammende Frucht wird inzwischen auch in Italien, Spanien und Brasilien angebaut. Kein wunder man kann sie auch prima für Kuchen, Nachspeisen und Marmeladen nehmen.
Das sagt Wikipedia über die Frucht:
Die Kaki (jap.: 柿, kaki), auch Kakipflaume, ist die süße, orangefarbene, äußerlich einer großen Tomateähnelnde Frucht des Kakibaums ( Diospyros kaki). Der Gattungsname Diospyros bedeutet „Götterfrucht" oder „Götterspeise". Die ursprünglich aus Asien kommende Gattung der Diospyros oder Ebenholzbäume, auch Dattelpflaumen genannt, gehört zur Familie der Ebenholzgewächse ( Ebenaceae). Zuchtformen oder Sorten der Kaki sind Honigapfel, Persimone oder Sharonfrucht, wobei letztere kaum Tanninenthält und daher bereits als harte Frucht verzehrt werden kann. Die in China seit über 2000 Jahren genutzte Kaki gehört zu den ältesten Kulturpflanzen. Die Schale der Kaki kann bei der reifen Frucht, deren Tannine fast vollständig zersetzt sind, gegessen werden, oft wird sie jedoch entfernt oder gleich einer Kiwi aus der Schale gelöffelt. Die kaum Tannine enthaltende Sharon kann bereits in hartem Zustand auch mit Schale gegessen werden, deren Fruchtfleisch ist immer süß und erinnert an Zuckermelone und Pfirsich. Man erkennt sie, im Unterschied zur eher rötlichen Kaki, an der gelborangen Farbe und an Tomaten oder Mandarinen erinnernden flachen Form, wogegen Kakis eher rund, Persimonen oval sind. Eventuelle braune Flecken im Fruchtfleisch stammen vom hohen Zuckeranteil und sind kein Zeichen von Fäulnis. Die Kaki symbolisiert in Japan den Geschmack des Herbstes.
Hier zwei Rezepte für die feine süße Frucht aus Asien, mich hat sie überzeugt.
Kaki Kuchen
Der Kaki-Kuchen ist ein feiner Obstkuchen.
Zutaten
- 600 g Kakis
- 300 g Weizenmehl (Type 405)
- 150 g Butter oder Margarine
- 150 g Zucker
- 3 Eier
- 2 gestrichene TL Backpulver
- 1∕2 Fläschchen Butter-Vanille-Aroma
- Puderzucker (Garnitur)
- 1 Prise Salz
- Butter
Kochgeschirr
- 1 Tarteform oder Springform (Ø 26 cm)
- 1 Kuchengitter
- 1 Schneebesen
- 1 Küchenmaschine mit Rührbesen oder Handrührer mit Rührbesen mit einer Rührschüssel
- 1 Teigschaber
- 1 Küchenwaage
- Küchenpapier
- 1 Messer
- 1 Schneidebrett
Zubereitung
- Das Backrohr auf 170 °C vorheizen.
- Die Backform einfetten.
- Die Butter nun mit dem Zucker und dem Salz vermengen und dann gut schaumig schlagen / rühren.
- Die Eier und das Vanille-Aroma nach und nach unter ständigem Rühren zugeben und dann auch das Mehl mit dem Backpulver vermischen und nach und nach unter die Schaummasse rühren.
- Jetzt etwa ein Drittel der Teigmasse in die eingefettete Form füllen.
- Die Kakis kurz waschen, dann vierteln und schließlich in kleine Stücke schneiden.
- Die Obst-Stückchen mit dem restlichen Teig verrühren, aber die Frucht dabei nicht zerdrücken.
- Die Teig-Mischung in die Form füllen und glattstreichen.
- Den Kuchen im vorgeheizten Backofen ca. 50 Minuten backen.
- Den frisch duftenden Kuchen nun noch in der Form abkühlen lassen und dann auslösen und auf einem Kuchengitter fertig auskühlen lassen.
Gefüllte Kaki
Gefüllte Kaki, eine leckere, wenn auch nicht kalorienarme Nachspeise, die schon jetzt Lust auf den Sommer macht.
Zutaten
- 4 reife Kaki
- 1 TL Limette
- 1 EL Staubzucker (Puderzucker)
- 12 g Doppelrahm-Frischkäse
- 125 ml Schlagsahne
- 1 TL grüne, eingelegte Pfefferkörner aus dem Glas
- 1 unbehandelte Zitrone
- das ausgekratzte Mark 1 Vanilleschote, ersatzweise 1 Pck Vanillezucker
- 1 Prise Salz
Kochgeschirr
- 1 Baumwolltuch oder Küchenpapier
- 1 Schneidebrett
- 1 Messer
- 1 Küchenmaschine oder Handrührer mit Rührbesen und Schlagkessel
- 1 Schneebesen
- 1 Spritzbeutel mit gewellter Tülle
- 1 Teigschaber
- 1 Schüssel (für das Wasserbad)
Zubereitung
- Die Kaki kalt waschen und trocken tupfen.
- Den Deckel abschneiden und das Fruchtfleisch mit einem Löffel heraus heben.
- Das Innere in sehr feine Würfel schneiden.
- Die hohle Frucht sowie das Fruchtfleisch mit Limettensaft beträufeln.
- Die grünen Pfefferkörner zerdrücken.
- Den Frischkäse, die Sahne, den Zucker, dem Vanillemark sowie dem Salz cremig schlagen.
- Den zerdrückten Pfeffer unterrühren.
- Die Creme nochmals abschmecken.
- Jetzt die marinierten Fruchtfleischwürfel unterheben.
- Creme in einen Spritzbeutel geben und die Früchte damit füllen.
- Die Zitrone unter warmen Wasser gut abwaschen.
- Aus der Mitte 4 hauchdünne Scheiben schneiden.
- Jede der gefüllten Kakis mit einer Zitronenscheibe garnieren.