Der Orchesterleiter Kai Warner (mit bürgerlichem Namen Werner Last) wurde am 27. Oktober 1926 in Bremen geboren.
Seine Brüder sind Robert und Hans Last, der unter dem Namen James Last bis heute populär ist.
Nach dem Kriege trat Werner Last zunächst mit seinen Brüdern in Varietés und amerikanischen Clubs in und um Bremen auf.
Werner arbeitete auch als Arrangeur für das Ensemble.
In der Folge ging Werner in die USA und musste dort zunächst sein Leben mit Gelegenheitsjobs fristen, bis er Musktheorie studieren konnte und in Big Bands zu spielen begann.
1958, soeben nach Deutschland zurückgekehrt, arbeitete er weiter als Arrangeur, vor allem für Filmmusiken.
1966 begann er beim Schallplattenlabel Polydor seine Tätigkeit als Produzent und entdeckte die Sängerin Renate Kern, mit der er sehr erfolgreich zusammenarbeitete.
Schliesslich gründete er unter dem Pseudonym Kai Warner sein eigenes Orchester und lieferte mit einem eigenen Sound, der sich von dem seiner Brüder abhob, Musik für jede Party.
1975 wechselte er die Plattenfirma und veröffentlichte dort seine legendäre Schallplattenreihe „Go In“, die langjährig erfolgreich war.
Zusätzlich gründete er zur Unterstützung seiner Big Band einen Chor, die „Kai Warner Singers“.
Seine letzte LP-Veröffentlichung gab Warner 1982 heraus; am 09. Juli des Jahres starb er in Hamburg.