Im Dezember hatte ich die Gelegenheit eine Piccolo - Nestcafe Dolce Gusto Kaffeemaschine von Krups zu einem Schnäppchenpreis zu ergattern. Da habe ich natürlich nicht nein gesagt. Über zwei Monate ist es nun her, wird also Zeit für einen Testbericht. Im ersten Teil nehme ich die Piccolo-Maschine an sich unter die Lupe; Im zweiten Teil folgt der Geschmackstest der einzelnen Sorten.
Wie bereits mehrfach erwähnt bin ich Besitzer der Piccolo-Maschine von Krups. Natürlich gibt es verschiedene Kaffeemaschinen für die Nestcafe Dolce Gusto Kapseln - hier ein Überblick -, die werden in diesem Testbericht aber nicht thematisiert.
Die Piccolo ist das Einsteigermodell unter den Kaffeemaschinen: klein, kompakt und auf das Wesentliche reduziert. Für die Bedienung benötigt man eigentlich keine Anleitung
Links an der Maschine befindet sich der Ein-und-Ausschalt-Knopf. Beim Einschalten erblinkt für ein paar Sekunden ein rotes Licht - bei grün ist die Maschine startklar. Bei erneutem Knopfdruck geht die Maschine aus.
Ohne Wasser geht aber natürlich nichts, dafür ist der Wassertank, der wie die Piccolo schon verrät, sehr klein ausfällt, da. Ein voller Wassertank reicht gerade so für zwei Latte macchiato. Also wer morgens fünf Mann mit Kaffee, Kakao & Co. versorgen möchte, für den ist die Piccolo nichts. Ständiges Nachfüllen im Halbschlaf ist recht anstrengend. Dann lieber den Latte macchiato aufsetzen, die Zeit nutzen und eben die Zähne putzen. Ist mit der Picollo leider auch nicht drin. Der Latte macchiato wär dann zwar fertig, aber die Küche steht dann unter Wasser. Warum? - Die Krup Maschinen gibt es in automatischer und manueller Ausführung. Die Piccolo ist einer der Manuellen. Sprich, das Wasser läuft solange bis man es abstellt.
Man muss also immer mit beistehen. Was sich anfangs noch dramatisch und unvollstellbar anhört, ist letzten Endes halb so wild. Die Maschine braucht keine Minute um das Getränk deiner Wahl zuzubereiten, und vorallem für Latte macchiato-Trinker lohnt sich der Gang zum Zähneputzen sowieso nicht, weil man zwei Kapsel für Kaffee und Milch benötigt und diese zwischendurch ausstauschen muss. Auf jeder Kapsel ist gekennzeichnet wie viel Wasser man pro Getränk/Kapsel benötigt, sodass man sich daran orientieren kann. Der Vorteil bei manuellen Ein-und Ausschalten ist eindeutig: Ist der Espresso zu stark? - Einfach etwas mehr Wasser dazu als vorgegeben. So kann jeder sein Getränk individuell anpassen.
Jedes Getränk hat natürlich sein eigenes Glas. Der Latte macchiato wird natürlich in einem langen Glas serviert, der Espresso kommt in einer kleinen Tasse daher.Mit ein, zwei Griffen lässt sich die Höhe verstellen und dem Glas/ der Tasse anpassen.
Der kleine Test hat gezeigt: Der Piccolo von Krups hat Nachteile.Manuelle Bedienung und kleiner Wassertank schrecken zu Beginn ab, jedoch muss man sich auch fragen für wen die Piccolo geeignet ist - ganz klar Singlehaushalte! Die kleine Kaffeemaschine nimmt wenig Platz in Anspruch und passt perfekt in jede Ecke.
Passt perfekt zwischen Wasserkocher und Toaster
Mein Fazit nach zwei Monaten: Ich bin begeistert. Die anfänglichen Mängel sind letztendlich gar keine - das manuelle Bedienen stört genauso wenig, wie das ständige Nachfüllen des kleinen Wassertanks. Für Familien ist die Kleine eher ungeeignet. Da empfehlen sich wahrscheinlich andere Kaffeemaschinen - für Singlehaushalte völlig ausreichend.Und mal abgesehen davon: Auf den Geschmack kommt es letztendlich an! 
Wie der Latte macchiato & Co. schmecken, erfahrt ihr im zweiten Teil der Testreihe!
