auch hierzulande wieder mehr Menschen für sich. Blubbernd brüht sie den Kaffee frisch auf und bietet einen einzigartigen Genuss, der so pur nie aus einer Maschine kommen könnte.
Klarer Fall, eine kleine Espressokanne darf in keiner Küche fehlen!Warum lohnt sich der Kauf von einem Espressokocher?Echte Fans von authentischem, gutem Kaffee werden die Espressokanne lieben, mit der man den Kaffee ganz nach alter Tradition auf dem Herd aufbrüht. Und das dauert nur wenige Minuten! Sicherlich, ein Vollautomat nimmt einem die Arbeit völlig ab, man muss nur einen einzigen Knopf betätigt und erhält fertigen Cappuccino oder Latte Macchiato. Diesen Luxus wünschen sich allerdings viele Menschen gar nicht, sondern viel mehr den typischen, dunklen und aromatischen Kaffee, den man mit seinem einzigartigen Geschmack eben nur aus einer Espressomaschine für den Herd erhält.
Alles, was man dafür benötigt, ist gemahlener Kaffee, Wasser und natürlich eine Herdplatte – einfach und gut!
Bevor es jedoch losgehen kann, benötigt man das passende Modell. Mittlerweile gibt es viele unterschiedlich Espressokochervarianten auf dem Markt, viele davon von qualitativen Herstellern. Allerdings reicht es oft schon, sich eine günstige zu kaufen. Ein guter Tipp: Schauen Sie sich das nächste Mal auf einem Markt um, wenn Sie in Italien Urlaub machen. Dort gibt es fast immer Händler, die die kleinen Kannen preiswert in verschiedenen Größen verkaufen.
Grundsätzlich unterscheidet man jedoch zwischen zwei Arten: Dem Modell aus Edelstahl und der Variante aus Aluminium. Die traditionellen Modelle sind klassisch aus Aluminium hergestellt und wurden bereits in den 1930er-Jahren produziert. Das Material galt damals als besonders fortschrittlich, leicht und widerstandsfähig – bis heute werden Aluminium-Espressokocher von Kaffeeliebhabern auf der ganzen Welt geschätzt, vor allem jedoch in Italien.
Eine modernere Variante ist jene aus Edelstahl. Auch diese Espressokannen erfreuen sich großer Beliebtheit, jedoch sollte man diese stets per Hand waschen, da die Spülmaschine mit aggressiven Reinigungsmittel den Geschmack dauerhaft beeinträchtigen kann.
Auch die Größe sollte richtig gewählt werden. Hier ist es zu empfehlen, sich ein größeres und ein kleineres Modell zu kaufen: Es gibt bereits Mini-Espressokocher für nur eine einzige Tasse, aber auch größere Modelle für bis zu acht Tassen. Prinzipiell ist das Aroma in kleineren Tassen deutlich intensiver.
So funktioniert der klassische Kaffeekocher für den Herd
Die Funktionsweise eines Espressokochers könnte simpler nicht sein: Zunächst schrabt man die Kanne auf und füllt in ihren “Bauch”, also den großen Hohlraum im unteren Teil, Wasser ein. Die typische Schraube an der Seite ist übrigens in der Regel gleichzeitig die Markierung für den Höchstwasserstand – darüber sollte das Wasser nicht eingefüllt werden, denn sonst läuft die Kanne meist über. Anschließend wird das Kaffeesieb darübergesetzt und mit Kaffee gefüllt. Logisch: Je mehr Kaffee, desto stärker das Aroma. Meist muss man hier ein bisschen herumprobieren und nach seinem Gefühl gehen, bis man die richtige Menge gefunden hat.
Nachdem der Kaffee eingefüllt ist, wird der Deckel mit der Ausgusskanne aufgeschraubt. Achten Sie darauf, die Kanne fest zuzudrehen, damit das Wasser nicht etwa seitlich ausläuft, wenn es nach oben kocht. Ganz vermeiden lässt sich dies jedoch oft trotzdem nicht, besonders, wenn die Maschine länger in Gebrauch ist.
Nun platziert man den Kocher auf dem Herd, schaltet diesen auf die höchste Stufe und wartet, bis der Kaffee aufkocht und nach oben durch das Rohr in den Ausgussbehälter gedrückt wird. Dabei entsteht das typisch pfeifende, gluckernde Geräusch. Nun ist der Kaffee fertig und kann vom Herd genommen werden.