Kaffee als Energiebooster
Im Moment bin ich ja im Urlaub und wie das immer so ist, musste ich vor der Abreise ein bisschen sehr viel arbeiten. Und wenn ich ein bisschen sehr viel arbeite, habe ich die Wahl, entweder viel Schokolade zu essen oder viel Kaffee zu trinken.
Ich habe mich aus kalorientechnischen Gründen für die 2. Möglichkeit entschieden.
Kaffee als Energiebooster
Was ich nicht wusste ist, dass Kaffee tatsächlich im Leistungssport als legales Dopingmittel gilt und laut Aussagen von Trainern sogar als Energiebooster besser wirken soll, als all die anderen Fitnessmittelchen, die man so freiverkäuflich erhalten kann. Das Koffein setzt das Stresshormon Adrenalin frei und stimuliert das Zentrale Nervensystem. Dies erhöht der Blutdruck (bei mir ganz wichtig!), die Leistungsfähigkeit, das Konzentrationsvermögen und senkt das Schmerzempfinden. Alles Qualifikationen, die man nicht nur als Sportler, sondern auch laut eines Videos von Kaffee Partner im Büro ganz gut gebrauchen kann. Denn wann kommt man mehr an der Grenze von seiner körperlichen und mentalen Leistungsgrenze, als in der Arbeit, möglichst noch mit Chef und Kollegen?
Kaffee, der Türkentrank
Kaffee kam bereits im 17. Jahrhundert während der türkischen Belagerung von Wien in das westliche Europa. Seine Etabilierung vom “Türkentrank” bis zum exklusiven Heißgetränk der damaligen Wiener Society kann man im Kaffee Partner Blog gut nachlesen. Für das einfache Volk war Kaffee lange Zeit ein unerreichbarer Genuss. Dieses hat sich mit Muckefuck aus Getreide, Zichorie oder Eicheln begnügt und musste dafür ohne den “Koffein-Booster” auskommen. Eine Entwicklung zum bezahlbaren Massengetränk für alle gesellschaftlichen Schichten und zum beliebtesten Getränk der Deutschen fand eigentlich erst im letzten Jahrhundert statt.
Wie es die damaligen Menschen ohne diesen Koffein-Kick ausgehalten haben, ist mir ein ewiges Rätsel. Gearbeitet wurde früher ja genauso und eigentlich noch viel härter, als man es sich heutzutage vorstellen kann.
Negative Wirkungen von Kaffee
1934 schrieb ein gewisser Heinrich Eduard Jacob:
Es liegt im Wesen des Kaffees, dass er ein wirkliches Lieblingsgetränk für Frauen niemals werden kann. Er macht die Köpfe wach und kritisch. [...] Seine gehirnliche Wirkung steht dem Harmoniebedürfnis entgegen, das gerade den besten Frauen eignet.”
Ich weiß nicht, ob Kaffee etwas mit meinem Harmoniebedürfnis anfängt und es ist interessant, dass zu der damaligen Zeit lediglich den Frauen eine solche Charaktereigenschaft zuerkannt worden ist. Aber natürlich hat Kaffee auch negative Wirkungen. Eine davon merke ich bereits: je mehr Kaffee ich trinke, umso weniger scheint er zu wirken. Tatsächlich hebt sich nach deutlichem Konsum die Koffein-Toleranz, man braucht also mehr von dem Getränk, damit der “Kopf wach und kritisch” bleibt. Es gibt Studien, nach denen Kaffee Kopfschmerzen, Depression und Erschöpfung sogar fördern kann.
Vielleicht sollte ich sicherheitshalber meinen Kaffeekonsum im Auge behalten.
Aber nun bin ich ja im Urlaub und muss nicht arbeiten. Und kann auf den Energiebooster Kaffee verzichten.
Foto: Eine Tasse Cappuccino ©sabienes.de
Text: Kaffee als Energiebooster ©sabienes.de
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