Der Bund
Der BN begrüßt, dass die Staatsregierung die massive Kritik an der einseitig gewinnorientierten Ausrichtung der BaySF aufgegriffen hat und einige Punkte korrigieren will. Dazu zählen vor allem die Aufgabe der maßlos überzogenen Renditeziele, die stärkere Berücksichtigung der Gemeinwohlziele und dass sich die BaySF auf das Kerngeschäft beschränken soll, damit das knappe Personal nicht auch noch in die Erschließung sogenannter “Neuer Geschäftsfelder“ gesteckt werden muss. Der BN appelliert an Forstminister Helmut Brunner, die vorgestellten Beschlüsse zur Forstreform auch konsequent umzusetzen. Der Wechsel in der Führungsebene der BaySF - Tschacha hat den Vorstand verlassen – sollte zu grundsätzlichen Korrekturen und einer Neuausrichtung genutzt werden.
Forstminister Helmut Brunner hat kurz vor der Sommerpause die Kabinettsbeschlüsse zur Forstreform vorgestellt, die er in nächster Zeit präzisieren will. Dabei stellte Brunner die Forstreform als „Gewinn für den Freistaat“ und als „erfolgreich“ dar. Der BN stellt jedoch Erfolg der Forstreform grundsätzlich in Frage. „Es wurde noch keine Gesamtrechnung vorgelegt, anhand derer sich belegen lässt, ob die Forstreform ein Erfolg oder Misserfolg war“, so Weiger. Die dem BN vorliegenden Fakten lassen eher auf einen Misserfolg schließen. So hätte bei den guten Holzpreisen der letzten Jahre auch die ehemalige Staatsforstverwaltung bessere Ergebnisse erzielt. Bei den Bayerischen Staatsforsten kommen z.B. Mehreinnahmen in einer Größenordnung von mindestens 50 Millionen € pro Jahr allein dadurch zustande, dass die Holzeinschläge und insbesondere die Holzpreise seit der Forstreform deutlich gestiegen sind. Dem Gewinn der BaySF müssten in einer Gesamtbilanz die Ausgaben für die Forstverwaltung sowie für die Förderung der Waldbesitzer gegenübergestellt werden, die in einer ähnlichen Größenordnung wie die o.g. Mehreinnahmen liegen. Das ist aber bis heute nicht erfolgt, so dass es nach wie vor nicht möglich ist einen umfassenden Vergleich mit dem Haushalt der Staatsforstverwaltung vor 2004 zu ziehen. Hinzu kommen noch Folgelasten aus dem sog. „Klausner-Vertrag“, nach dem die Staatsforsten zu Dumpingpreisen Holz
Der BN begrüßt zwar, dass keine weiteren Forstreviere aufgelöst werden sollen. Dabei stellen die aktuellen 370 Forstreviere aber die absolute Untergrenze dar. Die Staatsregierung hatte im Rahmen
">
">