Kabale und Liebe, Schiller

Von Mimisleseecke

Im Rahmen meiner Challenge fehlten mir noch zwei Bücher (bei den 4 Literaturbüchern). Also habe ich „Kabale und Liebe“ gelesen. Aus Pflicht heraus. Ich habe dem ganzen 4 Sterne gegeben. Es ist zwar gut. Aber: man muss es nicht gelesen haben. Finde ich.

„Kabale und Liebe“ entnahm ich aus dem Buch „Gesammelte Werke“ von Friedrich Schiller, 2014.
Am 13.4 1784 wurde „Kabale und Liebe“ uraufgeführt.

Inhalt
Louise und Ferdinand lieben sich. Doch sie kommen nicht aus derselben Gesellschaftsschicht. Ferdinands Vater unternimmt etwas. Wird er es schaffen, diese Liebe zu zerstören?

Thema
Wer hat Schuld? Hat Ferdinand Schuld an Tod von Louise, da er ihr das Gift in dem Becher getan hat? Oder sein Vater, da er die Intrige wollte? Oder der Sekretär, da er der ausführende war? Wer trägt die Verantwortung?
Ist so eine Liebe, mit so großem Standesunterschied utopisch oder realistisch?

Meinung
Die Tragödie besteht aus 5 Akten. Gerade im 4. und 5. Akt ist viel Dramatik, viel Verzweiflung spürbar. Alles spitzt sich zu.
Zu den Charakteren:
Louise ist voller Emotion. Im 1.Akt, 3. Szene verteidigt sie ihre Gefühle inbrünstig. Auch im 3. Akt, 4. Szene, zeigt sie viel Gefühl, ist schon trauriger. Im 4. Akt, 7. Szene, ist sie immer noch voller Emotion. Allerdings hat sie hier bereits abgeschlossen und redet von Suizid. Doch ihre Verzweiflung ist deutlich spürbar.
Auch Ferdinand ist jemand voller Emotion. Dies wird deutlich im 3. Akt, 3. Szene deutlich.
Das Ende: es passt zu einer Tragödie. Wenn diese Geschichte moderner wäre, hätte ich ein Ende schön gefunden, wo die beiden heimlich in der Nacht flüchten, ganz weit weg, und woanders ein neues Leben beginnen.

Ihr wollt das als Film sehen? Hier an einigen Stellen amüsant!