kaalia street cuisine – Vom Dinnerclub zum Restaurant

Von Schnickschnack

Mit Streetfood und französischer Küche vom Dinnerclub zum eigenen Restaurant – diese Geschichte will ich niemandem vorenthalten, der in Hamburg nach einem neuen Restaurant sucht. Als Schwester teile ich natürlich meine unbedingt subjektive Begeisterung. Das hier ist also keine Werbung, sondern kommt von Herzen. Mit der kaalia street cuisine im Grindelviertel haben Wiebke und Ulf nämlich ihren Traum vom eigenen Laden genau an dem Ort verwirklicht, an dem sie sich als Weltenbummler Zuhause fühlen. Immerhin hatten sie jede Menge Ideen und Rezepte im Gepäck, die sie bei Ihrer Rückkehr aus Neuseeland und Indien in wechselnden Locations einem bunten Publikum präsentieren konnten. Mit dem Dinnerclub „Zum Kuckuck“ lernten die beiden gemeinsam mit ihren Gästen fremde Nester kennen, bespielten kulinarische Variationen mit ebenso sicherer Spontanität wie die selbstständige Businessplanung. Ihr merkt schon, ich platze vor Stolz.



Wiebke kommt als gelernte Veranstaltungskauffrau ursprünglich aus dem organisatorischen Messeteil des Hamburger CCH, während Ulf seine prägende Erfahrung als Koch in so klassischen Restaurants wie dem La Mirabelle gleich um Eck, dem Cox in St. Georg oder im Eimsbüttler Vienna sammelte. Als die beiden das ehemalige Pauls übernehmen, brodelt es bereits im Melting Pott: Im kaalia setzen sie ihr neues Logo auf eine rebellische Weinkarte und planen kulinarische Fingerabdrücke in familiärer Küchenathmosphäre. Mit tatkräftiger Unterstützung von Freunden aus dem Umfeld der Hanseatischen Materialverwaltung gestalten sie aus dem ehemals weißen Restaurant Pauls ihre eigene Version der kaalia street cuisine. Dann ist auch schon Eröffnung:

Neuer Mittagstisch im Grindelviertel

Ein von Schnick Schnack (@schnickschnacksschnuck) gepostetes Foto am Nov 11, 2014 at 5:11 PST

Für den Mittagstisch mit wöchentlich wechselnder Karte findet sich hier in unmittelbarer Nähe zur Uni eine quirlige Mischung geschmacklich aufgeschlossener Gäste. In der kaalia street cuisine sitzt mittags die Studentin neben dem Gitarrenbauer, der Inhaber der Scherbenklinik bei einer Nachbarin mit ihrem Sohn und so abwechslungsreich das Publikum ist, vergleichbar vielfältig schmecken die Gerichte: Beliebt sind scharfe Eier, die Ulf mit Masala kunstvoll auf Röstbrot anrichtet. Die Kaalia Street Roll mit hausgemachten Saucen und individuell wählbaren Gewürztinkturen avanciert vom Streetfood zum Signature Dish.


Später heben Wiebke und Ulf mit einer sinnlichen Auswahl kleiner Produzenten charakterstarker Weine die Ansprüche ganz im Sinne derer, die hier einen exquisiten Abend verbingen möchten. Wiebke rät ihren Gästen im Service gern passendes zum Menü. Donnerstags bis Samstag bietet das dezent ausgeleuchtete kaalia erlesene Speisen à la Carte, wie geschmorten Chicorée mit Senfkartoffeln und Paneer oder Zander Kolkata an pikantem Risotto und Lammrücken auf fruchtig gewürztem Serviettenknödel. Zum Nachtisch erwarten einen diese köstliche Gewürzcreme Brulée sowie kaalias delikate Käseselektion mit harmonierendem Gewürztraminer. In der halboffenen Küche hat Ulf als Koch die Genießer im Blick und das schmeckt man.



Essen wie bei Schwestern #kaaliastreetcuisine #grindelviertel #Hamburg #Streetfood

Ein von Schnick Schnack (@schnickschnacksschnuck) gepostetes Foto am Dez 12, 2014 at 1:03 PST

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