Medienberichten zufolge wurde Musiker Justin Bieber gestern auf dem Flughafen LAX in Los Angeles festgehalten. Der 20-jährige war gerade von seiner Asienreise heimgekehrt, als ihm die Weiterreise verwehrt wurde. Insgesamt wurde er vier Stunden lang von Beamten der US-Einwanderungsbehörde verhört.
Solche eine Befragung war für den Sänger leider keine Premiere: Erst im Januar wurde Bieber an einem Flughafen festgehalten, nachdem er aus Kanada wieder in die USA eingereist war. Anlass dafür waren die zwei laufenden Ermittlungen gegen den 20-jährigen. Alleine in Florida wird gegen Justin Bieber wegen Fahrens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ermittelt. Im Juli soll diesbezüglich eine Anhörung erfolgen.
Die juristische Grundlage für die (mehrfache) Befragung von Bieber ist das Gesetz Patriot Act, welches den Behörden erlaubt eine Person festzuhalten, die kein US-Staatsbürger ist. Voraussetzung ist aber, dass gegen diese Person ermittelt wird, oder, dass sie bereits verurteilt ist.
Mittlerweile wurde Justin Bieber wieder freigelassen und kann sich nun von seinem Flug und der unfreiwilligen Befragung erholen. Während seiner Reise in Asien hatte sich Bieber übrigens auch in Tokio aufgehalten. Sein Besuch eines Schreins, der japanischen Kriegsverbrechern gewidmet ist, hatte in den letzten Tagen ebenfalls für Furore gesorgt.
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