"Hey Carl, wach auf.Telefon. Das klingelt jetzt schon seit einer Ewigkeit."
Juhu! Endlich wieder ein neuer Fall von Carl Mørck! Teil 5 der Reihe hatte mich nicht so wirklich packen können. (Meine Rezension dazu findet ihr hier) Umso gespannter war ich natürlich, ob der neue Band wieder die alten Stärken vorweisen konnte.
Worum geht es also? Carl und sein Team werden unverhofft mal wieder in einen scheinbar unlösbaren Fall hineingezogen. Alles beginnt mit dem Anruf von Christian Habersaat, Polizeikommissar auf Ölland, der Carl um Hilfe bei einem seiner alten Fälle bitten möchte: ein junges Mädchen hin eines Tages kopfüber tot in einem Baum. Die Polizei ging von einem Unfall mit Fahrerflucht aus - doch der Täter konnte nie gefunden werden. 17 Jahre hat Habersaat ermittelt. Er geht jedoch davon aus, dass es Mord war und kein Unfall. Habersaats letzte Hoffnung: das Sonderdezernat Q. Doch Carl - charmant wie eh und je - wimmelt Habersaat ab, will den Fall nicht übernehmen. Also greift Habersaat zu drastischen Methoden. Bei seiner Pensionsfeier erschießt er sich vor dem gesamten Präsidium. Und kurz darauf bringt auch Habersaats Sohn sich um. So sind Carl, Assad und Rose nun doch gezwungen herauszufinden, was es mit Habersaats Selbstmord und dem angeblichen Unfall auf sich hat. Dabei stoßen sie nicht nur auf eine merkwürdige Sekte mit ihrem charismatischen Anführer, sondern geraten auch erneut selbst wieder in Lebensgefahr...
Nach dem letzten Band, den ich wirklich schwach fand und auch teilweise sehr in die Länge gezogen, war ich gespannt, ob Jussi Adler-Olsen wieder zu seiner alten Form wiederfinden würde. Nach dem Lesen kann ich nicht sagen, dass Adler-Olsen wieder auf voller Höhe ist. Aber für mich war Verheißung definitiv wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Vor allem schafft Adler-Olsen es, bei diese Fall wirklich alle an der Nase herumzuführen. Carl und sein Team tappen - vielleicht etwas zu lange - im Dunkeln und auch als Leser wird man auf den letzten ca. 100 Seiten mit einigen Überraschungen überrumpelt. Das erinnert wieder ganz an "Verachtung" (Band vier), bei dem das Ende auch eine große Wendung bereithielt - und Verachtung war eigentlich, gleich nach Erbarmen, mein Lieblingsband der Reihe.
Für mich war Verheißung deshalb eine positive Leseerfahrung. Der Krimiteil hat einen absolut an der Nase rumgeführt und für die fleißigen Leser aller Bände gibt es auch wieder ein paar kleine "private" Details zum Team des Dezernat Q. Es gibt neue Indizien im Druckluftnaglerfall, wir erfahren etwas mehr über Roses Leben und warum sie so ist, wie sie ist - und natürlich gab es auch wieder ein "Häppchen" aus Assads mysteriöser Vergangenheit. Auch wenn ich mir dazu langsam etwas mehr Informationen gewünscht hätte. Adler-Olsen spannt einen diesbezüglich sehr auf die Folter und lässt sich kaum in die Karten schauen. Ich hatte zwar vorher online irgendwo gelesen oder munkeln hören, dass das Geheimnis nun sehr weit aufgelöst werden sollte - dem ist aber leider nicht der Fall. Nun heißt es wohl wieder lange und hibbelig warten, bis der nächste Teil auf den Markt kommt.
LG Cat
Juhu! Endlich wieder ein neuer Fall von Carl Mørck! Teil 5 der Reihe hatte mich nicht so wirklich packen können. (Meine Rezension dazu findet ihr hier) Umso gespannter war ich natürlich, ob der neue Band wieder die alten Stärken vorweisen konnte.
Worum geht es also? Carl und sein Team werden unverhofft mal wieder in einen scheinbar unlösbaren Fall hineingezogen. Alles beginnt mit dem Anruf von Christian Habersaat, Polizeikommissar auf Ölland, der Carl um Hilfe bei einem seiner alten Fälle bitten möchte: ein junges Mädchen hin eines Tages kopfüber tot in einem Baum. Die Polizei ging von einem Unfall mit Fahrerflucht aus - doch der Täter konnte nie gefunden werden. 17 Jahre hat Habersaat ermittelt. Er geht jedoch davon aus, dass es Mord war und kein Unfall. Habersaats letzte Hoffnung: das Sonderdezernat Q. Doch Carl - charmant wie eh und je - wimmelt Habersaat ab, will den Fall nicht übernehmen. Also greift Habersaat zu drastischen Methoden. Bei seiner Pensionsfeier erschießt er sich vor dem gesamten Präsidium. Und kurz darauf bringt auch Habersaats Sohn sich um. So sind Carl, Assad und Rose nun doch gezwungen herauszufinden, was es mit Habersaats Selbstmord und dem angeblichen Unfall auf sich hat. Dabei stoßen sie nicht nur auf eine merkwürdige Sekte mit ihrem charismatischen Anführer, sondern geraten auch erneut selbst wieder in Lebensgefahr...
Nach dem letzten Band, den ich wirklich schwach fand und auch teilweise sehr in die Länge gezogen, war ich gespannt, ob Jussi Adler-Olsen wieder zu seiner alten Form wiederfinden würde. Nach dem Lesen kann ich nicht sagen, dass Adler-Olsen wieder auf voller Höhe ist. Aber für mich war Verheißung definitiv wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Vor allem schafft Adler-Olsen es, bei diese Fall wirklich alle an der Nase herumzuführen. Carl und sein Team tappen - vielleicht etwas zu lange - im Dunkeln und auch als Leser wird man auf den letzten ca. 100 Seiten mit einigen Überraschungen überrumpelt. Das erinnert wieder ganz an "Verachtung" (Band vier), bei dem das Ende auch eine große Wendung bereithielt - und Verachtung war eigentlich, gleich nach Erbarmen, mein Lieblingsband der Reihe.
Für mich war Verheißung deshalb eine positive Leseerfahrung. Der Krimiteil hat einen absolut an der Nase rumgeführt und für die fleißigen Leser aller Bände gibt es auch wieder ein paar kleine "private" Details zum Team des Dezernat Q. Es gibt neue Indizien im Druckluftnaglerfall, wir erfahren etwas mehr über Roses Leben und warum sie so ist, wie sie ist - und natürlich gab es auch wieder ein "Häppchen" aus Assads mysteriöser Vergangenheit. Auch wenn ich mir dazu langsam etwas mehr Informationen gewünscht hätte. Adler-Olsen spannt einen diesbezüglich sehr auf die Folter und lässt sich kaum in die Karten schauen. Ich hatte zwar vorher online irgendwo gelesen oder munkeln hören, dass das Geheimnis nun sehr weit aufgelöst werden sollte - dem ist aber leider nicht der Fall. Nun heißt es wohl wieder lange und hibbelig warten, bis der nächste Teil auf den Markt kommt.
LG Cat