Im folgenden Sachverhalt geht es um einen jungen Mann, der seine Kreditkarte mit einem Gutschein verwechselte. Mit (vermeintlich) gutem Willen möchte er seine Twitter-Follower eine Freude bereiten, indem er sein Gutschein (de facto aber Kreditkarte) samt Sicherheitsnummer per Foto auf Twitter postet.
Klicke auf das Bild für den kompletten Verlauf.
If yall need Apple music use my gift card, its loaded with $493! Stream with a USA IP!! Dont use for anything else.
Dieses „dont use for anything else“ bringt so viel wie nichts, wenn man seine Kreditkarte samt Sicherheitsnummer im Internet veröffentlicht. Schnell bemerkt der Karteninhaber, dass seine Karte weit über den von ihm gedachten Limit überschreitet. Das letzte Bild zeigt einen Saldo von -22987,76 USD.
Wer dumm ist, den bestraft das Leben könnte man nun meinen. Jedoch dreht sich unser Schwerpunkt nicht darum, wie Intelligent (oder auch nicht) jemand handelte, sondern um folgendes:
Stellt euch vor, dieser Mann kommt auf Euch zu und möchte von Euch vertreten werden. Die Bank (BoA = Bank of America) möchte natürlich, dass er seine Schulden begleicht. Wie sieht es damit aus? Wie würdet Ihr rechtlich für Euren Mandanten argumentieren?