Alles fing damit an, dass der Frau G. ihre Arbeitskollegin heiraten wollte. In Bern. Also fuhren wir dahin und schauten zu. Lauter schicke Leute, und ich.
Gleich neben dem Münster war Markt. Bei einem Tunesier kaufte ich Gazellen-Hörnchen. Ein süsses Gebäck, das nach Kardamom und Rosenwasser schmeckt und mich an meine Saharareisen erinnert. Daneben verkaufte ein Iraner gesalzene Pistazien aus seiner Heimat. Herrlich. Überhabt schaute Bern grossartig aus; so ganz ohne Regen, Nebel und/oder Frost.
Jetzt wo wir schon mal unterwegs sind, fahren wir gleich weiter in den Jura. Hügel, Tannenwald und Weiden. Schön wie im Prospekt. Wir mittagsschläfeln am Waldrand. Um die Zehen streicht ein frischer Wind und mir ist sauwohl.
Hinter Saignelégier fahren wir hinunter ins tiefe Doubs-Tal und drüben wieder hinauf nach Frankreich. Es ist heiss und ich sollte noch einkaufen gehen, denn meine langjährig bewährten Sandalen sind defekt. Frostschaden? Doch der Supermarkt hat bloss hässliche und grauslige im Angebot. Frau G. kauft stattdessen eine Flasche voll „Sex on the Beach“. Wer weiss, vielleicht gibt’s heute eine Strand-Party?
Wir übernachten wieder einmal unter den Kastanien in Saint-Hippolyte. Direkt am Doubs. Bereits nach zwei Gläsern „Sex am Strand“ ist mir bedenklich mangelhaft zumute. Zudem verändert sich meine Sehschärfe ungünstig. Wir setzen uns in den Schatten und essen Kirschen. Braune Vögel schnäbeln die Resten von unsern Kirschkernen. Alle sind glücklich und zufrieden.
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Gleich neben dem Münster war Markt. Bei einem Tunesier kaufte ich Gazellen-Hörnchen. Ein süsses Gebäck, das nach Kardamom und Rosenwasser schmeckt und mich an meine Saharareisen erinnert. Daneben verkaufte ein Iraner gesalzene Pistazien aus seiner Heimat. Herrlich. Überhabt schaute Bern grossartig aus; so ganz ohne Regen, Nebel und/oder Frost.
Jetzt wo wir schon mal unterwegs sind, fahren wir gleich weiter in den Jura. Hügel, Tannenwald und Weiden. Schön wie im Prospekt. Wir mittagsschläfeln am Waldrand. Um die Zehen streicht ein frischer Wind und mir ist sauwohl.
Hinter Saignelégier fahren wir hinunter ins tiefe Doubs-Tal und drüben wieder hinauf nach Frankreich. Es ist heiss und ich sollte noch einkaufen gehen, denn meine langjährig bewährten Sandalen sind defekt. Frostschaden? Doch der Supermarkt hat bloss hässliche und grauslige im Angebot. Frau G. kauft stattdessen eine Flasche voll „Sex on the Beach“. Wer weiss, vielleicht gibt’s heute eine Strand-Party?
Wir übernachten wieder einmal unter den Kastanien in Saint-Hippolyte. Direkt am Doubs. Bereits nach zwei Gläsern „Sex am Strand“ ist mir bedenklich mangelhaft zumute. Zudem verändert sich meine Sehschärfe ungünstig. Wir setzen uns in den Schatten und essen Kirschen. Braune Vögel schnäbeln die Resten von unsern Kirschkernen. Alle sind glücklich und zufrieden.
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