Jupiter, die Krähe und die Vögel • Fabel von Aesop

Jupiter wollte den Vögeln einen König geben und setzte einen Tag fest, an welchem sie zusammenkommen sollten. Die Krähe sammelte im Bewusstsein ihrer mangelnden Schönheit die Federn, welche den andern Vögeln ausgefallen waren, und bekleidete sich mit denselben. Als nun der bestimmte Tag kam, ging sie in ihrem bunten Schmucke in die Versammlung. Da sie nun Jupiter wegen ihrer Schönheit zum König der Vögel erwählen wollte, rissen ihr die anderen erzürnten Vögel die Federn aus, indem ein jeder diejenigen herauszupfte, welche ihm zugehörten. So war die Krähe bald wieder nichts anderes, als was sie ursprünglich gewesen war, nämlich eine ganz normale Krähe.

Auch jene Menschen, die sich durch fremde Macht erhoben haben und sich ihres Reichtums brüsten, gewähren, wenn jeder zurückfordert, was ihm gebührt, einen kläglichen Anblick und sind dann nichts mehr, als was sie früher waren.


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