Juni-Playlist: mit Florence + The Machine, Smashing Pumpkins, Snail Mail etc. <3

Juni, Juli. Sie klingen auch fast gleich. Diese Playlist richtet sich allerdings demjenigen der beiden Monate, der einen Tag weniger besitzt. Hier sind unsere Top-Songs aus dem Monat Juni.

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DIE LIEBLINGE VON MONIQUE:

Snail Mail – Let’s Find An Out
Nach dem gefühlt hundertsten Pitchfork-Artikel, der Snail Mail als neuen Stern am Indie-Horizont bezeichnete, kam ich nicht darum herum, mir selbst einen Eindruck der amerikanischen Newcomer zu machen. Und es hat sich tatsächlich gelohnt! Frontsängerin Lindsey Jordan überzeugt nicht nur mir ihrer leichten und dennoch eingängigen Stimme, sondern bringt auch als Songwriterin und Poetin grosses Potenzial mit. Deutlich macht das etwa die erste Strophe des Songs „Let’s Find Out“:

„June’s glowing red
Oh strawberry moon
You’re always coming back a
Little older but it looks alright on you“

Bilderbuch – eine nacht in manila
Wir alle haben diesen einen Freund, der sich für Strandurlaub in Griechenland zu schade ist und daher im Sommer lieber ein paar Monate durch Südostasien backpackt. Mit „eine nacht in manila“ haben Bilderbuch nun den perfekten Song zu dieser Person geschaffen. Ein witziger Sommersong für Zuhausegebliebene und selbstironisch veranlagte Backpacker in Elefantenhosen.

Smashing Pumpkins – Solara
Nach vier Jahren gab’s im Juni endlich wieder etwas Neues von den Smashing Pumpkins.  Passend zur einbrechenden Sommerhitze trägt der Song den Titel „Solara“.  Zum ersten Mal seit 2000 waren dafür die Original-Bandmitglieder Billy Corgan, James Iha und Jimmy Chamberlin wieder zusammen im Studio. Zwei EPs sind für 2018 geplant. Wir bleiben gespannt!

DIE LIEBLINGE VON SASA:

Zeal & Ardor – Gravedigger’s Chant
Auch das zweite Album „Stranger Fruit“ der Basler Genre-Clash-Band Zeal & Ardor verspricht mit jeglichen Konventionen zu spielen. Sie bewegen sich auch hier bewusst an der morbiden, angsteinflössenden und horroresken Grenze des Kunstschaffens. das Musikvideo? Untermalt genau das.

Gorillaz – Lake Of Zurich
Moment einmal. Wenn eine so derart kultige Band (die Karrikaturen lassen auch Nicht-Fans sogleich erkennen, von welcher Band man hier spricht) über einen derart so wunderschönen See schreibt und musiziert, was soll man da noch grosses sagen? Ah, doch eines: Zürisee, mir liebet dich. Oder wie es folgender random Youtube-Kommentar so poetisch deskibiert:

„Züri stand up! For every one that don’t know: Züri (Zurich) is one of the nicest cities and it’s in switzerland“

Florence + The Machine – Hunger

„And it’s Friday night and it’s kicking in
And I can’t dress, they’re gonna crucify me
Oh, but you and all your vibrant youth
How could anything bad ever happen to you?“

Hauchiger, getriebener Gesang. Und solche Lyrics. Hier geht es um ein jugendliches, inneres Treiben, von dem Florence Welch auf ihrem, ja gloriosen neuen Album singt. Sie spricht darüber, wie sie ihren Körper und ihren Geist in ihrer Jugend in Einklang zu versuchen brachte. Dies klappte aber nicht, was ihr aber bewusst war und gemäss den Lyrics auch bewusst ist: Dass wir alle sehr hungrig sind. (Und das geht jetzt nicht um die Adipositas-Rate in den westlichen Ländern). Wir sind alle hungrig. Nach mehr Florence (zum Glück haben wir zwei Florence-Songs in der Juniliste 🙂<3"><3"> ).

DIE LIEBLINGE VON SARAH:

Lucien & The Kimono Orchestra – Vacances 98
Anscheinend ist das ein „Edit“ einer 90s-TV-Serie. Aus Frankreich. Da ich aber nicht in Frankreich war in den Neunzigern, sondern da eher „7 Heaven“ oder „Sailor Moon“ geschaut habe, ist dieser Song für mich ein neuer, Retrostyle-Song. Ein idealer Sommer-Tune.

Coeur De Pirate – Somnambule
Die hauchigen Songs der grazilen Sängerin aus Montreal, Kanada sind die Sommerbrise in der Badi und das Eis, das man im Büro unerwartet geschenkt bekommt. Ein Moment, ein Hauch, eine Brise – so schnell sie da ist, ist sie auch wieder vorbei:

„Les jours fondent en instants
De brèves et de moments
Je ne me connais plus“

Hier eine Live-Aufnahme dieses Lufthauchs aus der „Église Saint-Jean-Baptiste“ in Montreal:

Florence + The Machine – South London Forever
Yay! Florence-Song Nummer 2 innerhalb der Liste. Hier kann ich echt nicht viel dazu sagen: Wie ihr ganzes Album („High As Hope“), ist auch dieser Song wieder hochautobiographisch. Florence Welch hat früh ihr Studium abgebrochen und fand sich noch früher stets in ihrer Hood Camberwell (eben: South London) betrunken in Pubs und in den Strassen wieder. Hier singt sie von ekstatischen Nächten, in denen sie glaubte, so glücklich zu sein, wie es nur geht. Eine wehmütige, nostalgisches Reprise. Aber auch: eine weise Rekapitulation des Schönen der Jugend.


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