Junggesellinnenabschied im Ausland

Für den JGA der Damenwelt gibt es Tausende von Möglichkeiten. Nachdem ich das letzte Wochenende mit einer Freundin in Amsterdam verbracht habe, kam mir dafür eine besondere Idee.

Viele verbringen ihren letzten Tag in Freiheit in der eigenen oder nächst größten Stadt, sammeln mit dem Bauchladen Geld und feiern und tanzen in den hiesigen Clubs bis zum Morgengrauen. Dabei besteht immer die Gefahr, dass man schon nach den ersten zehn, zwanzig Drinks dem Chef oder der gediegenen Großmutter begegnet. Wer dem aus dem Weg gehen will und für den Junggesellinnenabschied etwas ganz Besonderes planen will, für den ist das hier vielleicht eine Option:

Junggesellinnenabschied in Amsterdam

Die Hafen- und Hauptstadt von Holland scheint mit über 800.000 Tausend Einwohnern wohl nie zu schlafen. Aber was geht einem durch den Kopf, wenn man an Amsterdam denkt? Nach meinem Kurztrip kann ich allen sagen: JA! Da ist es wirklich so, wie man es sich vorstellt!

Bereits nach unserer Ankunft in Amsterdam standen wir einem Typen gegenüber, der sich in aller Ruhe einen Joint bastelte. Aus den unzähligen Coffeeshops stieg der süßliche Geruch hinaus, zumal fast jeder Coffeeshop einen Außenbereich hatte, in dem Leute unterschiedlichster Altersgruppe den Tag mehr als entspannt ausklingen ließen. An Abend im Red Light District schieben sich Massen von Leuten durch die schmalen Gänge, sehr freizügige Damen stehen in gläsernen Eingangstüren und bieten sich an. Und dann dieser Geruch … Ich glaube, man muss nicht mal selbst in einen Coffeeshop gehen. Ein, zwei Mal vorbeilaufen reicht auch für einen entspannten Gesichtsausdruck.

Aber Amsterdam hat noch viel mehr zu bieten. An dem Samstag, an dem wir ankamen, sahen wir auf den Kanälen Boote mit den unterschiedlichsten Gruppen. Kleine Hochzeitsgesellschaften, Familientreffen, Geschäftsfeiern und vor allem Junggesellinnenabschiede! Schon von weitem hörte man die Boote in den Grachten, auf denen eine Schar Frauen feuchtfröhlich feierte. Ich glaube ja, dass der Kapitän der Glücklichste von allen war ;).

Wer sich auf dem Boot nicht wohl fühlt, der entdeckt die Stadt, die kleinen Gänge, die niedlichen Häuser und auch die niedlichen Holländer, die immer so witzig sprechen :). Es gibt unzählige kleine und große Bars, in denen Frau sich gemütlich einen antrinken kann. Und wer dann immer noch nicht die Nase voll hat, belegt einen Bauchtanz- oder Stripteasekurs, um sich auch gut auf die Ehe vorbereiten zu können :).

Amsterdam ist nicht allzu weit weg, kann mit dem Auto (nur bloß nicht in die Innenstadt!), Flugzeug oder der Bahn erreicht werden. Unterkünfte gibt es in Hülle und Fülle, besonders das Angebot von AirBnB kann ich weiterempfehlen. Zentral, gut, günstig und meist absolut top eingerichtete Appartements und Lofts.

Wer also für den letzten Tag (oder auch das letzte Wochenende) in Freiheit etwas ganz Besonderes plant, der sollte schnellstens nach Amsterdam!

Bildnachweis: http://www.chamica.eu/


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