Jungen lesen anders

Es ist eine Tatsache, die uns bewusst ist, aber mit der die meisten von uns doch nichts anfangen können: Jungen lesen anders. 

Was Geschichten für Jungen leisten müssen? Wenn man sieht wonach Jungen greifen, dann sind das spannende abenteuerliche Geschichten, vielleicht eine Geschichte, die um eine Schatzkarte konstruiert ist. Der Protagonist wird meist eine Heldenfigur sein, die dann als Vorbild gelesen werden kann. Der Held löst mit viel Geschick, Humor, aber auch Mut ein Problem. Die Probleme selbst müssen greifbar sein und anschaulich präsentiert werden, wie in einem Computerspiel. Auch technische Themen, Sport und Wettkampf interessieren Jungen stärker als Mädchen. Illustrationen helfen, sie dürfen aber nicht zu kindlich wirken, sie sollten ehr an Comics erinnern. Dann besteht die Möglichkeit, dass ein nichtlesender Junge nach einem Buch greift. 

für historisch Interessiere Leser: Daniel und der Koffer im Öttingerhaus © D.S. Felix 2015

Jugendbuch: Daniel und der Koffer im Öttingerhaus © D.S. Felix 2015

Klar, das sind hohe Anforderungen. Denen gerecht zu werden ist gar nicht so einfach, aber es geht. Mädchen sind da einfacher, viele Mädchen lesen einfach alles, was ihnen zwischen die Finger kommt, den Grund dafür kann man nicht finden. 

Die Hauptfigur für ein Buch, das Jungen anspricht, muss eine männliche Figur sein, denn wie wir wissen, interessieren Jungen sich für risikobereite, moralisch und psychisch starke Vorbilder. Wie hätte das Vorbild sich in dieser oder jenen Situation verhalten? Wie funktioniert Imponierverhalten? Wie kann man sich selbst darstellen? Wie geht man an Rangordnungskämpfe heran? Das sind Fragen und Probleme, die Jungen betreffen und mit denen sie sich auseinandersetzen. Sie suchen nach Vorbildern, an die sie sich halten können. 

Im Friedrich-Maerker-Verlag sind von der Autorin D.S. Felix mehrere Bücher erschienen, die diesen Ansprüchen nicht nur genügen, sondern Jungen zu beflissenen Lesern werden lassen. Eines dieser Bücher ist „Das Fenster zur Welt – Kyklop Lupi“, ein anders ist „Daniel und der Koffer im Öttingerhaus“. Während Lupi ein Held ist, der von der Welt abgeschnitten sich in einer futuristisch anmutenden Welt voller Probleme behaupten muss, hat Daniel ein anderes Abenteuer zu bestreiten, Daniel wird allein gelassen und muss sich in eine neue Umgebung einfinden. Beide Bücher stellen den Protagonisten vor große unüberwindlich scheinende Probleme und in beiden Fällen kann der Held sich behaupten. Angst zu versagen oder besser Ängste den sich stellenden Aufgaben nicht gewachsen zu sein, kennen beide Protagonisten, aber sie gehen diese unterschiedlich an, um sich ihnen zu stellen und sie zu überwinden. Das wichtigste dabei ist, dass sowohl Lupi als auch Daniel aus den Büchern von Dorothea S. Felix, bestehen und als Sieger aus dem Abenteuer hervorgehen. 

Wer möchte, dass sein oder ihr Junge mit dem Lesen beginnt, kann diese Bücher im Friedrich-Maerker-Verlag oder im Buchhandel bestellen. Lesen macht Spaß!


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