Verlag: Fischer FJB
Preis: 16,99€
Seiten: 512
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Der Junge auf dem Cover ist zwar nicht mein Traumtyp, sieht aber sehr sympathisch aus. So kann man sich Jackson wirklich vorstellen, auch die Beschreibungen, die im Buch vorkommen treffen darauf zu! Und auch ohne Schutzumschlag ist das Buch ein wahrer Blickfang! Es ist fast identisch, aber Jackson ist nicht vorne über dem "Sturz in die Zeit" Schriftzug abgebildet, sondern hinten. Mir gefällt's!
Die ersten 50 Seiten konnten dann leider nicht punkten. Mir fehlte ein richtiger Einstieg, mir fehlte Spannung.
Ich kam demnach sehr langsam voran und las mit nicht wirklich großer lust weiter. Auch die Szene, in der Holly erschossen wurde war weder spannend, noch aufregend. Sie ging einfach vorbei.
Doch dann kam die große Wendung. Jackson springt zurück, in ein anderes Jahr. In das Jahr 2007, wie er später feststellte. Es war eine Kurzschlussreaktion, er konnte Holly einfach nicht sterben sehen. Dann kam also die große Wendung. Das Buch wurde von enttäuschend zu gut und von gut zu überragend.
So, weiter geht es mit Jackson's Versuch, das Jahr 2007 wieder zu verlassen. Was ihm nicht so gelingen will.
Dann beschließt er, da er ja eh eine Wahl hat, es erstmal so hinzunehmen.
Schließlich fasst er einen Entschluss: Er wird nicht noch einmal die Highschool besuchen, sondern sich einen Job suchen, bei dem er in Holly's Nähe sein kann. Er hat zwar nicht wirklich die Qualitäten zu seinem Job als Hausmeister (in dem, doch wenn man Geld hat dann stehen einem viele Wege offen, so kann er sich auch eine gefakte Qualifikation besorgen, die großen Eindruck schindet.
Jackson freundet sich so auch (wieder) mit Adam an, seinem besten Freund und dem einzigen, dem er sein Geheimnis bisher anvertraut hat. Und Adam glaubt ihm und steht an seiner Seite.
Nach und nach freundet sich Jackson auch mit der Holly von 2007 an. Auch wenn es ihm nicht nur darum geht, denn er will sie retten. Er will die Zukunft verändern, um das schreckliche Ereignis umzukehren. Dadurch springt er mit der Hilfe von Adam, der so etwas wie sein Assistent und der kluge Kopf der Sache ist, in verschiedene Zeiten, um erstmal herauszufinden, wer die Leute sind, die Holly umgebracht haben und um etwas über seinen Vater herauszufinden, der anscheinend nicht derjenige ist, als der er sich aussieht.
Das Ende kam für mich sehr plötzlich und ohne Vorwahnung. Trotzdem fand ich es gut, da vieles offen bleibt und so Lust auf mehr macht.
Insgesamt hat mich die Story des Buches dann doch sehr überrascht. Ich hatte mir eindeutig eine weniger komplexe Story vorgestellt, doch dadurch wurden meine Erwartungen übertroffen. Es ist wirklich alles sehr gut durchdacht und hat System. Es gibt keine ungeklärten Fragen, die einen das Buch nicht richtig verstehen lassen. Das Buch hat somit für mich echt Klasse, da es nicht viele solche Zeitreisen Romane gibt, die auch gleichzeitig eine Dystopie sind und hebt sich somit klar und deutlich von der Masse ab.