Jaaaaa, ich gehöre dazu. Zu den Ü-30ern.
Hättet ihr nicht gedacht, was? Und warum nicht?
Bestimmt nicht nur, weil ich noch so frisch und knackig aussehe.
Sondern in erster Linie sicherlich, weil ich eben Jugendbücher lese. Und das nicht selten.
Stellt sich also die Frage, ob es "normal" ist, in dem Alter noch Jugendbücher zu lesen?! Und gehöre ich zu einer Minderheit?
Wenn ich in der Buchhandlung in der Jungendbuch-Abteilung stehe, bin ich meist die einzige Erwachsene Person. Wenn ich mal von Müttern und Vätern absehe, die dort mit ihren Sprösslingen, nach der neusten Lektüre für ihre Kinder suchen.
Schon ein etwas merkwürdiges Gefühl, aber letztendlich bestelle ich ja doch sehr gerne im Internet, wo ich mich hinter Anonymität verstecken kann.
Aber dennoch bleibt die Frage:
Was bewegt Erwachsene dazu, Jungendbücher zu lesen?
In meinem Fall ist es einfach die Leichtigkeit in den Büchern. Der meist sehr leichte und lockere Schreibstil, der einen durch die Seiten fegen lässt. Oft gepaart mit fantastischen Elementen, die einen in andere Welten abtauchen lassen und für einen Moment meinen Alltag vergessen lässt.
Jugendbücher haben häufig eine berührende und wahre Moral hinter ihren Geschichten.
Ich muss bei einem Buch entspannen können. Meine Gedanken und Fantasie fliegen lassen können und mich in die Welt des Buches verlieren.
Immer mehr Erwachsene scheinen häufiger zu Jugendbücher zu greifen. Besonders im Fall von Fantasy und Dystopien. Und plötzlich wird dieses Buch nicht mehr nur als reines Jugendbuch sondern als All-Age Roman betitelt. Berühmtesten Beispiele: Harry Potter und die Panem Trilogie
Bin ich letztendlich also gar keine Minderheit?!
Und du?
Gehörst du eigentlich auch nicht mehr zu der angepeilten Zielgruppe von Jugendbücher, aber liest sie dennoch gerne?
