Judas Priest, Motörhead und Saxon im Pabellò Olimpic von Barcelona

Eine Nacht, die man sich nicht entgehen lassen darf, zumindest als Heavy Metal Fan. Am 2. August präsentiert der Pabellò Olimpic von Barcelona drei der berühmtesten Bands dieses Genres: Judas Priest, Motörhead und Saxon. Das Konzert beginnt um Mitternacht und die Ticketpreise liegen zwischen 53 € und 115 €.

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Die drei Bands, die an diesem Heavy Metal Festival teilnehmen, gehören der historischen britischen Musikbewegung an, die als “New Wave of British Heavy Metal” bekannt wurde. Sie gründeten sich in den 70er Jahren und veränderten über die Jahre hinweg mehrmals ihren Stil und ihre Bandmitglieder, wobei jedoch niemals die Energie verloren ging, die sie seit ihren Anfängen charakterisierte.

Judas Priest ist eine der einflussreichsten Bands in der Heavy Metal Geschichte und zählt zu denen, die den Musikstil am weitesten entwickelten. Sie gründeten sich im Jahr 1969 in Birmingham, United Kingdom, und orientieren sich an den Großen des Psychedelischen und Progressiven Rock wie Cream, Jimi Hendrix, Black Sabbath, Deep Purple und Led Zeppelin, obwohl sie seit ihren Anfängen stets danach strebten, sich von den dominierenden Genres der Epoche abzugrenzen, indem sie ihrer Musik einen roheren, metallischeren und donnernderen Charakter verliehen. Der Bandname “Judas Priest” wurde von Bruno Stapenhill ausgewählt, der ihn aus einem Song von Bob Dylan entnahm “The Ballad of Frankie Lee and Judas Priest”. Sie definierten ihre Musik in ihren Erfolgsjahren der 70er, als die so genannte “New Wave of British Heavy Metal” anrollte, auf der auch Motörhead und Saxon angeritten kamen.

Motörhead ist eine weitere britische Band, die im Jahre 1975 von dem Bassisten, Sänger und Komponisten Lemmy Kilmister gegründet wurde. Er ist ebenfalls das einzige Bandmitglied aus den Anfängen, das auch heute noch präsent ist. Seine als „Power Trio“ bekannte Gruppierung hatte seit den frühen 80er Jahren mit ihren Platten “Overkill”, “Bomber” und “Ace of Spade” enormen Erfolg, und ganz besonders mit “No Sleep ’till Hammersmith”, welches Motörhead an die Spitzen der britischen Verkaufslisten katapultierte. Kilmister wies stets die Etiketten, die ihrem Musikstil verpasst wurden zurück (speed metal, trash metal, heavy metal) und zog die generelle Bezeichnung „Rock and Roll“ vor. Ihre Texte handeln in der Regel von Krieg, Sex, Drogenmissbrauch und dem Kampf zwischen Gut und Böse.

Die dritte britische Band dieses Festivals sind die historischen Saxon, gegründet im Jahre 1976 in Barnsley, Yorkshire. Unter ihrem Gründungsnamen „Son of a bitch“ hatten sie in den 80er Jahren großen Erfolg und gingen zusammen mit Motörhead auf Tour, wobei sie als virtuelle Anführer des “New Wave of British Heavy Metal” galten. Die ursprünglichen Gründungsmitglieder waren Peter Byford, Paul Quinn, Graham Oliver, Pete Gill und Steve Dawson, wobei die Besetzung im Laufe der Jahre häufig wechselte. Zu ihren erfolgreichsten Alben zählen “Strong Arm of the Law” (welches von den meisten ihren Fans als ihr bestes Album angesehen wird), sowie “Denim and Leather” aus dem Jahr 1981, dessen gleichnamiger Titelsong sich zur Metal Hymne der frühen 80er Jahre entwickelte.

 

 


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