Erst schlagen sie auf den Bischof ein und erinnern an vergangene Zeiten der frühen bis heutigeren Neuzeit und verbreiten Lügen über den angeblichen Luxus in des bischöflichen Badezimmers. Vor blinder Wut schreiben sie einander ab und prüfen den Inhalt nicht auf Richtigkeit.
Jetzt scheint Ruhe einzukehren und Sachlichkeit gewinnt die Oberhand. Hoffen wir es.
"Nüchtern betrachtet hatte Tebartz-van Elst nie eine Chance, nachdem die Hetzjagd auf ihn eröffnet worden war. Die wenigen Dinge, die er äußerte, wurden stets als Worte eines uneinsichtigen Bischofs von Limburg ausgelegt. Jegliche - durchaus vernünftige - Versuche seinerseits, darauf hinzuweisen, man solle doch auf gesicherte Fakten durch entsprechende Untersuchungen warten, wurden als Verzögerungstaktik gebrandmarkt."
"Es ist ein kluger, wichtiger Schachzug, Ruhe in die Sache einkehren zu lassen. Sowohl von Franziskus als auch von Tebartz-van Elst. Es wäre keinem damit gedient, hier vorschnell zu entscheiden. Spekulationen gab es in dieser Angelegenheit genug."