Joshi (ZSK) im “Shorts”-Interview

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(c) Stefan Malzkorn; Auf dem Bild: ZSK

Wieder durfte sich ein Künstler an unseren “verrückten” Fragen des “Shorts”-Interviews die Zähne ausbeissen. Joshi von ZSK hat sich allerdings tapfer geschlagen und sprach über Ungewolltsein, Rollenverteilung, Zeitreisen, ein perfekter Tag, aktuelles und zukünftiges. Viel Spaß beim Lesen!

Was gehört bei Dir auf den Frühstückstisch?

Die taz, Tofu, Kaffee aus Chiapas/Mexiko und natürlich Musik. Am liebsten The Clash oder Rancid.

Das letzte Mal ungewollt fühlte ich mich … ?

Verrückte Frage. Mir ist nicht mal klar, wie die genau gemeint ist. Geht es darum, ob man sich irgendwo nicht willkommen gefühlt hat? Falls ja: in der Friedrichstraße in Berlin, wo alles glänzt und glitzert. Komische, ungemütliche Ecke.

Der erste Eindruck deiner / eurer letzten Veröffentlichung?

Also mit unserem dritten Album “Discontent Hearts and Gasoline” sind wir nach wie vor ziemlich zufrieden. Was mich besonders gefreut hat, ist natürlich, dass es das auch auf limitiertem, roten Vinyl gibt. Wollte ich schon immer mal haben!

Mit einer Zeitmaschine würde ich zurück oder vorwärts reisen und zu welchen Zeitpunkt?

Zurück! und zwar zu einem Operation Ivy-Konzert in Berkeley. Dafür würde ich einfach alles geben. Großartige Band.

In welcher Rolle siehst Du Dich am liebsten?

Als heimlicher Strippenzieher im Hintergrund.

Ein perfekter Tag sieht so aus …

Aufstehen, lecker frühstücken, Bus packen, stundenlang mit meinen besten Freunden auf der Autobahn rumgurken und abends ein schönes Konzert spielen mit netten Kids und enorm hoher Lautstärke.

Was ist der Sinn des Lebens?

Die Welt ein ganz kleines Stückchen besser zu machen oder aber es zumindest versucht zu haben.

Gibt es etwas, das Du in Deinem Leben noch erreichen willst?

Einmal mit Rancid die Bühne teilen und natürlich noch mehr Tattoos stechen lassen.

Bitte erzähl unseren Lesern etwas über das aktuelle Tour.

Also wir spielen 12 Klubshows, davon 10 in Deutschland, eine in der Schweiz und eine in Österreich. Bei jedem Konzert haben wir zwei fabelhafte Supports dabei. Manchmal sogar vier, bei den zwei Kein Bock Auf Nazis-Festivals in Wien und Leipzig. Im Sommer gibt es dann noch eine kleine Auswahl an handverlesenen Festivals: Taubertal, Open Flair, Mair1, Serengeti und ein
paar, die wir noch nicht verraten dürfen. Sorry…

Wie sehen Deine Zukunftspläne aus?

Ehrlich gesagt, planen wir immer nicht sehr weit voraus. Die Festivals im Sommer sind alles was bisher angedacht ist. Danach schauen wir was das Leben so bringt.


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