Erscheinungsdatum: 14.09.2012
Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Mutter Marguerite besuchenSadie und ihre vierzehnjährige Tochter Betty das Haus ihrer Großmutter Pearl, um dort über sie ein Buch zu schreiben. Pearl, ihrerseits ebenfalls Schriftstellerin, war 1936 auf mysteriöse Weise im Keller ihres Hauses ums Leben gekommen.
Thomasine, die Schwester von Marguerite, hatte in besagter Nacht die seltsamen Ereignisse im umd um das Cottage am eigenen Leib miterlebt. Obwohl sie bis heute alleine auf dem Grundstück lebt, weigerte sie sich, im Haus ihrer Mutter zu leben, die für sie nur eine egoisische Hure sei.
Eigene Meinung:
Da ich ein gewöhnliches Familiendrama erwartet hatte, überraschte mich gleich der Prolog, in dem vom Tasmanischen Teufel und Geistern die Rede ist. Was genau in jener nebelverhangenen Nacht passiert ist, erfährt der Leser natürlich nicht. Spätestens als Sadie dann eine mürrische und verstörte alte Thomasine vorfindet, die auf die Seele des Hauses hört, und der Gärtner Jeremy vom umherwandelnden Geist der Großmutter berichtet, ist klar, dass dieser Roman zwar Elemente einer Familientragödie aufweist, die Umstände und Rahmenbedingungen aber alles andere als gewöhnlich sind.
So frage ich mich natürlich, was ist denn nun in der Nacht im Jahre 1936 passiert? Was möchte uns der vermeindliche Geist der Großmutter mitteilen, welche anderen Geister - real oder nicht – treiben ihr Unwesen auf dem idyllischen Gelände? Was werden ferner die Nachfahren bei ihrem Besuch entdecken und warum hasst Thomasine ihre Mutter bis über ihren Tod hinaus?
Fazit:
Die mystischen Elemente dieser Leseprobe hebt sie von anderen Familiendramen ab und macht neugierig auf den weiteren Verlauf des Romans.
Quelle: Leseprobe auf vorablesen.de