Für die An die Bücher...fertig...määäh! Challenge brauchte ich unbedingt noch einen nicht all zu langen Liebesroman für den August. Dies ist nun - zugegeben - ganz und gar nicht mein Sujet. Ich habe nichts gegen romantische Handlung, aber reine Liebesromane in ihrem eigentlichen Wortsinn fallen mir doch schwer zu lesen, sie wirken schnell zu kitschig und ein bisschen eifersüchtig ist man dann ja doch auch :DIch hielt also Ausschau nach einem geeigneten Buch und fand dieses hier, eine knappe Liebesgeschichte. Wenn auch auf Englisch, brauchte ich keinen Tag für die eigentlich sehr schöne Geschichte. Wir begleiten zwei Frauen, einem Anfang des 20. Jahrhunderts und einmal 100 Jahre später zu Beginn des 21. Jahrhunderts: Sophie und Olivia. Beide befinden sich in Paris, mit ihren frisch gebackenen Ehemännern. Und beide Ehen laufen nicht so prickelnd. Sophie befürchtet die Untreue ihres als Maler arbeitenden Mannes Edouard. Liv hingegen muss sich allein beschäftigen, lässt David sie doch immer wieder allein. Erst als David und Liv auf ein Gemälde Edouards treffen, begreifen sie, was sie aneinander haben.Zumindest im Englischen, was im Übrigen auch für "Beginner" gut zu verstehen ist, empfand ich die Sprache als sehr angenehm und keineswegs als zu schwulstig oder kitschig. Die große Spannung bleibt aus, aber die Geschichte an sich ist ganz niedlich. Haut einen eben jetzt nicht vom Hocker. Soweit ich weiß ist dieser Kurzroman eine Vorgeschichte zu einem weiteren Buch Jojo Moyes. Neugierig bin ich auf jeden Fall geworden.
Fazit: Für zwischendurch und für Romantiker auf jeden Fall zu empfehlen. Aber man darf definitiv keine spannende Handlung erwarten. Hier geht es wirklich rein ums Gefühl und die ersten Streitigkeiten in einer Ehe.