KYUSS, Slo Burn, Unida, Hermano, VISTA CHINO - wo auch immer John Garcia seine Finger im Spiel hatte, stellte sich alsbald Erfolg ein. Stets verstand es der 43-jährige, diesen Bands einen eigenen Stempel aufzudrücken und etablierte sich damit als die wohl markanteste Stimme der gesamten Desert/Stoner-Rock-SzeneMit VISTA CHINO musiziert Garcia sehr nahe an seinen KYUSS-Wurzeln, auf diesem Soloalbum hier wagt er zusätzlich auch einige Experimente - und überzeugt dabei auf ganzer Linie. Diese Platte ist gespickt mit erstklassigen, sehr eingängigen Rocknummern, die gleichberechtigt zwischen klassischem Hardrock und prägnanten Stoner-Elementen pendeln. Ist man erstmal mit wundervollen Ohrwürmern wie ´My Mind´ oder ´5000 Miles´ in Berührung gekommen, dann breitet sich dieses Album wie eine Infektion im Körper aus - und man ist gerne bereit, sich auch auf den kurzen und knackigen Riffrocker ´Saddleback´ oder dem stark im Blues verwurzelten ´Confusion´ einzulassen. Oder auf den ultra-lässigen Rausschmeißer ´Her Bullets Energy´ auf dem der legendäre Robby Krieger (THE DOORS) an der Gitarre zu hören ist. John Garcia hat hier ein facettenreiches und ausgesprochen intensives Soloalbum abgeliefert, das mehr Staub aufwirbeln wird als ein Sandsturm in der kalifornischen Wüste. Dass Danko Jones, Die Dwarves-Recken Tom Brayton und Mark Diamond sowie Garcias alter Kyuss-Kumpane Nick Oliveri hier als Gastmusiker auftauchen, wertet die Sache nur noch zusätzlich auf.