Johannesburg

Von Nancyb

Informationen

Seit den Tagender ersten Landversteigerungen im Dezember 1886 haftet dem temporeichen wietemperamentvollen Johannesburg der Ruf von Gewissenlosigkeit, Gier und Gewaltan. Obgleich groesste und reichste Stadt des Landes, ist Johannesburg nie Sitzder Regierung oder landespolitischer Macht gewesen. Und so konnte man sich hieraufs Geldmachen und auf den Fortschritt konzentrieren. Ueber die Jahre war esunter diesen Vorraussetzungen moeglich, durch die Politik und Rasse vorgegebeneGrenzen zu durchbrechen. Wo sonst haette ein Schwarzer wie Nelson Mandela ineiner weissen Anwaltskanzlei lernen koennen? Wo sonst gab es vergleichbarekulturelle Zentren wie Sophiatown und Alexandria? Und wo sonst hat weisserLiberalismus in den dunklen Tagen der Apartheid intelektuelles Gehoer gefunden?Die Antwort lautet jedesmal; nur in Johannesburg.Trotz allembleiben die Trennlinien des alten Suedafrika hier genauso sichtbar wie sonst woauch. Waehrend die ueppig begruenten Vororte hinter hohen Mauern undStacheldraht die geradezu absurd opulenten Villen der Weissen prunken, dehnensich nur ein oder zwei Meilen entfernt davon weite Barackensiedlungen aus, indenen Millionen Schwarze in groesster Armut leben.

Geschichte

Die Urspruengereichen bis ins Jahr 1886 zurueck. Damals entdeckte der australische SchuerferGeorg Harrison die Haupgoldader am Witwatersrand. Schon bald stroemten ausallen Richtungen Goldsucher in diese ruhige Gegend Transvaals und errichteteneine Zeltstadt um den Fundort. 1895 zaehlteJohannesburg bereits mehr als 100000 Einwohner. Viele davon waren nicht imentferntesten Buren und interessierten sich nicht fuer die Unabhaengigkeit derZAR. Waehrend des 2.Burenkrieges fiel Johannesburg 1900 an die Briten, die das goldreiche Gebietschon seit geraumer Zeit zu annektieren versucht hatten. Waehrend der30er Jahre enstand suedwestlich der Stadt die Township Orlando, in der 80000Schwarze lebten. Sie bildeten den Kern, um den sich Sowto entwickelte. 1945waren 400000 Schwarze in und um Johannesburg ansaessig.- eine Zunahme von 100%in nur 10 Jahren. Der Krieg derJugend gegen den Staat eskalierte in den 80er Jahren und fuehrte regelmaessigdazu, dass der Ausnahmezustand verhaengt wurde und die Armee waehrend derPhasen die vollkommene Handlungsfreiheit zur Eindaemmung der Revolte die"kleine" Apartheid und verschloss ihre Augen bewusst vor wachsenden"Grauzonen" wie beispielsweise in Hillbrow- ein weisses Viertel, indas nur schwarze zogen.Die drei Jahrenach der Freilassung Nelson Mandelas 1990 waren heftigen politischenGewalttaetigkeiten gekennzeichnet, die bis zum Tag vor den Wahlen andauernsollten. Wie ueberall im Lande verliefen die Wahlen am 27. April 1994 jedochohne Zwischenfaelle.
Nach fast 10h Fahrt von Durban nach Johannesburg, vorbei an den Drakensberg Mountains, kamenwir endlich gegen 19:00 Uhr in Jo'burg, wie es auch abgekuerzt wird, an. Wirwurden schon erwartet, uns wurde liebevoll unser Zimmer gezeigt und das Bad...Am Abend haben wir uns noch mit einem Finnen kurz unterhalten und dann ging esauch ab schlafen.Am naechstenMorgen haben wir ausgeschlafen und den sonnigen, warmen Tag am Pool verbracht.Da wir nur noch wenige Tage hatte, mussten wir heute auch waschen und habennoch einige Erledigungen und Vorbereitungen fuer Asien getroffen.


Bobs Bunkhouse

3Naechte haben wir in diesen Hostel verbracht, es ist ein privates Haus imnobleren Viertel von Johannesburg. Uebernachtet haben wir in einem 8- BettenDorm fuer 110 Rand p.P. Wir waren mal wieder fast die einzigen Gaeste hier. Amersten Abend haben wir noch einen Finnlaender getroffen, der auch auf Weltreiseist. Es ist ein sehr sauberes Hostel, man wird sehr freundlich von Bob undseiner Frau Joan empfangen. Es hat einen riesigen Pool, sowie eine kleine Bar,einen kleinen Aufenthaltsraum und eine kleine Kueche. Es ist auch nur ein paarMinuten vom naechsten Supermarkt entfernt.Wer es eher ruhig mag und mehr einfamiliaeres Hostel sucht, ist dies sehr empfehlenswert.