{…wenn der Badboy Johannes durch den Wald ins Glas zieht….}
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Nach einer eintägigen Pause der Ginier Dich! Woche (die Leber muss sich ja schließlich auch mal wieder regenerieren ;) ), verlassen wir Hessen und reisen weiter nach Rheinland-Pfalz.
Und wer es bisher noch nicht mitbekommen hat: Die Pfalz bringt nicht nur tolle Weine hervor, sondern kann auch beim Thema Gin voll punkten!
Wir starten in der Nähe von Bad Kreuznach und begeben uns auf das Weingut F.E. Schott in Wallhausen. Hier gibt sich eine ganze Familie dem Thema „Genuss im Glas“ hin und natürlich darf dazu auch ein passender Gin nicht fehlen. Entstanden ist ein wirklich toller Gin „Johannes durch den Wald“, den die zwei Brüder Michel und Benjamin Schott ins Leben gerufen haben.
„Johannes durch den Wald“ erzählt die bekannte Geschichte des wohl berühmtesten Räuber aus dem Hunsrück, Johannes Bückler, besser bekannt als der Schinderhannes, dem Bad Boy aus dem 18. Jahrhundert. Der Schinderhannes galt als unverwundbar und war schlicht weg eine Legende. Der noch sehr neue Infused Gin, sagen die beiden Brüder, ist eine augenzwinkernde Hommage an den Ganoven aus der Region. Und so suchen die Schott Bros., auf den Spuren des legendären Weiberhelds, Pferderäuber und Dealer von Branntweinen, im angrenzenden Soonwald nach Waldhimbeeren und Kräutern, um einen großartigen Gin herzustellen.
Die duftigen Waldhimbeeren durchdringen beim ersten Schluck die Nase und finden sich sehr angenehm fruchtig und süß auf der Zunge wieder. Neben den klassischen Botanicals wie Wachholder und Koriander schwingen eine Vielzahl von Kräutern geschmacklich mit.
Alle Botanicals werden bei diesem Gin einzeln destilliert, verschiedene Kräuter sogar teilweise in einem Brand verbiestert.
Bevor „Johannes durch den Wald“ aber in die Flasche abgefüllt wird, hat er noch ein Techtelmechtel mit der Buzliese, einem würzigen Weiß- und Grauburgundercuvée, was dem 44% Johannes seine ganz eigene und unwiderstehliche Note verleiht. Bad Boy eben…. Wenn der Schinderhannes damals auch nur ein Fünkchen so sexy war, wie dieser Gin schmeckt, wäre ich dem Typ gnadenlos verfallen.
Wie auch bei allen anderen Gins habe ich die Macher gefragt, wie sie Ihren Johannes durch den Wald am Liebsten trinken.
Die Antwort seht Ihr hier:
- 4 cl Johannes durch den Wald-Gin
- trockenes Tonic
- 3 Himbeeren
- 3 Basilikumblätter
- Eiswürfel
- Den Gin in das Glas geben.
- Anschließend die Flasche Tonic öffnen (immer erst kurz vor Gebrauch, um die Kohlensäure zu erhalten).
- Das Tonic langsam in das Glas füllen, damit möglichst wenig Kohlensäure entweicht.
- Nun das Glas mit Eiswürfeln füllen.
- Anschließend die Himbeeren hinzu geben und den leicht in der Hand angedrückten Basilikum ebenfalls in das Glas geben.
- CHEERS!
Himbeeren und Basilikum treffen sich mit herben Tonic auf Eis im Glas und ergeben einen wunderbar frischen Drink mit feiner Beerennote. Ich liebe diesen sanften Basilikumgeschmack, der in diesem Cocktail mitschwingt.
Dieser Gin bekommt von mir 10 von 10 Cocktail-Gläsern! Aber es ist alles, wie immer, ein Geschmacksache.
Meine Empfehlung: Unbedingt probieren!
Bis morgen und Cheers!
Eure
Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung von Schott Bros. Außer einem tollen Erlebnis im Glas, habe ich keinerlei Vorteile durch diese Kooperation bezogen und meine Meinung ist dadurch nicht beeinflusst (mein Konzentrationsvermögen nach drei Gläsern allerdings schon…-man sehe mir die Rechtschreibfehler nach) ;)